Köln kuriosMädels reiten beim Drive-in ein: Was McDonald's dazu sagt, überrascht

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Die beiden Reiterinnen mit Fast-Food-Verpflegung.

Köln – Ride in? Ride through? Mit dem Pferd auf einen Sprung an die Hamburger-Theke? Ja, die Gäste von Burger King am Bonner Verteiler, einer der bekanntesten Schnell-Imbisse Kölns, staunten nicht schlecht. Plötzlich schlugen sich zwei Pferde durch die dichten Büsche nahe der Aral-Tankstelle und machten sich mit ihren Reiterinnen auf den Weg Richtung Restaurant.

Köln: Drive-In-Pferde am Burger King kamen gut an

Kurze Zeit später stolzierte das flotte Quartett, vorneweg mit einer duftenden Hamburger-Tüte und zwei Softdrinks, zurück Richtung Wald. Begleitet von netten Kommentaren der Terrassen-Gäste.

Mit dem Pferd zu Burger King oder McDonald's? Und dann direkt durch die Spur von der Bestellsäule am Kassierer vorbei bis zur Ausgabe? Ja, das geht offenbar. So manche Videos sind auf Youtube schon ein Renner. Und auch die beiden Fast-Food-Riesen haben offenbar ein Herz für Hengst, Pony & Co.

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Die 2,80 Meter-Maximalhöhe dürfte für Reiter kein Problem sein: Blick auf den„Burger King“ am Bonner Verteiler.

Köln: Das sagt McDonald's zu tierischen Gästen

Natürlich betonen die Sprecherinnen der beiden Fast-Food-Giganten, dass ihre Drive-in-Spuren Richtung Essensausgabe ausschließlich für Kraftfahrzeuge gedacht und gemacht sind - und die Unfallgefahr mit einem Pferd dazwischen entsprechend groß sei.

„Wenn aber das eine oder andere Restaurant hier für seine Gäste eine Ausnahme macht, drücken wir natürlich gerne auch mal ein Auge zu“, teilt eine Sprecherin von McDonald's Deutschland dem EXPRESS mit. Und ihre Kollegin von Burger King unterstreicht: „Bei uns sind grundsätzlich alle Gäste willkommen.“

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Eine Reiterin sucht den Weg durchs Gebüsch, das Pferd will aber nicht folgen.

Schöner Pferdeweg in Raderthal direkt neben dem Imbiss

Die zwei Reiterinnen wollten sich aber nicht in die Autospur einreihen. Die eine wartete bei den Tieren, die andere holte den Proviant.  Warum gerade Burger King am Bonner Verteiler sehr gerne hoch zu Ross angesteuert wird, erklärt die Lage: Direkt nebenan verläuft ein schöner Pferdeweg durch den Raderthaler Grüngürtel – vom Verteilerkreis bis zum Kalscheurer Weiher und zurück. Und da kann man schon mal Hunger kriegen.