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Schock-Tat am DomNot-OP nach Kopftritt: Nachricht aus Klinik macht Hoffnung – Richter erlässt Haftbefehle

Polizei patrouilliert am Kölner Dom.

Polizei patrouilliert am Kölner Dom (hier ein Symbolfoto von Januar 2016). Auf der Rückseite des Doms wurde in der Nacht zu Sonntag (15. Oktober 2023) ein Mann (35) schwer verletzt.

Als er auf dem Boden lag, traten sie zu ... Der Mann (35), der in der Kölner Innenstadt brutal attackiert wurde, schwebte in Lebensgefahr. Jetzt gibt es guten Nachrichten.  

von Iris Klingelhöfer (iri)

Nach der brutalen Attacke, die sich in der Nacht zu Sonntag in der Kölner Innenstadt ereignete, haben viele um das Leben des Opfers gebangt. Der 35-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt. 

Nachdem sein Gesundheitszustand am Montag noch unverändert war, gibt es am Dienstag (17. Oktober 2023) gute Nachrichten. Auch in Bezug auf die Tatverdächtigen. 

Brutale Attacke am Dom: Kölner Richter schickt Beschuldigte in U-Haft

„Der Geschädigte befindet sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr“, erklärt Stephanie Beller, Sprecherin der Kölner Staatsanwaltschaft, gegenüber EXPRESS.de. Zudem befänden sich nun drei der vier Beschuldigten in U-Haft. 

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Der zuständige Ermittlungsrichter habe am Montagabend gegen die jungen Männer Haftbefehle wegen versuchten Totschlags erlassen, so Beller. Der vierte Beschuldigte sei bereits am Montag aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden, da nach derzeitigem Stand der Ermittlungen bei ihm von einem Rücktritt vom versuchten Totschlag auszugehen sei. 

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Heißt: Er soll die mutmaßliche geplante Tat abgebrochen haben, also nicht weiter auf das Opfer eingetreten haben. Bei ihm geht es daher vermutlich „nur“ um gemeinschaftliche Körperverletzung.

Stephanie Beller: „Die Ermittlungen, insbesondere auch zu den Hintergründen und einem Tatmotiv, dauern an.“ Die Tat hatte viele schockiert. Das Opfer war nach einem Streit zu Boden gestoßen und anschließend war auf seinen Oberkörper und seinen Kopf eingetreten worden. Im Krankenhaus musste der 35-Jährige notoperiert werden. 

Gewalttat am Dom: Kölner Polizei mit schneller Festnahme

Am Sonntag gegen 2.30 Uhr hatte ein Mitarbeiter der Videobeobachtung eine Auseinandersetzung mehrerer Personen zwischen dem Museum am Roncalliplatz und dem Hauptbahnhof, auf der Rückseite des Doms, bemerkt. Er schickte sofort Einsatzkräfte dort hin.

Als diese eintrafen, waren die mutmaßlichen Brutalo-Treter geflohen. Die Einsatzkräfte leisteten Erste Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Kurz darauf konnten drei junge Männer (19, 20, 21), alle aus Dormagen, in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden. Sie waren mithilfe der polizeilichen Videobeobachtung identifiziert worden. 

Einen vierten mutmaßlichen Beteiligten (20) stellten Einsatzkräfte der Polizei Rhein-Kreis Neuss am frühen Sonntagmorgen an seiner Wohnanschrift in Dormagen. Auch er wurde vorläufig festgenommen. 

Die Polizei sucht weiterhin Zeugen und Zeuginnen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können. Diese werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern und Ermittlerinnen zu melden.