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Kölner AgnesviertelAutos raus: Grüne wollen am Neusser Platz alles umkrempeln

Agnesviertel

Der grüne Ortsverband will die Aufenthaltsqualität rund um die Agneskirche verbessern, den Durchgangsverkehr in der Neusser Straße stoppen. 

von Marion Steeger (MS)Volker Reinert (rein)

Köln – Auch in dieser Idee ist „Musik drin“: Nach dem Eigelstein mit seiner autofreien Zone gibt es jetzt auch fürs Agnesviertel Pläne, das Zentrum um die markante Kirche für Fußgänger und Radfahrer attraktiver zu gestalten. Federführend: der Ortsverband der Grünen um Sandra Schneeloch. 

  • Pläne fürs Kölner Agnesviertel
  • Der Eigelstein gilt als Vorbild
  • Grüner Ortsverband federführend

Es geht um das Gebiet ab der Neusser Straße vom Neusser Wall bis hin zur Weißenburgstraße, den Neusser Platz sowie die Weißenburgstraße bis zur Lupusstraße.

Agnesviertel in Köln: Konzept mit Anwohnern entwickeln

Sandra Schneeloch betont: „Es handelt sich nicht um ein fertiges Konzept. Wir wollen das zusammen mit den Anwohnern und Geschäftsleuten entwickeln. Am 26. Juni wird es ab 11 Uhr einen Infostand auf dem Neusser Platz dazu geben."

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Und so heißt auch das erste Konzept, das bislang vorliegt, vorsichtig: „Neuer Neusser Platz. Ein (Verkehrs-)Experiment für das Agnesviertel“. 

Die Grünen wollen gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die Aufenthaltsqualität rund um die Agneskirche verbessern, den Lärm reduzieren, die Schadstoffbelastung verringern. Dazu soll die Neusser Straße zur Fahrradstraße umfunktioniert, der Durchfahrtsverkehr zur Inneren Kanalstraße gestoppt werden.

Kölner Agnesviertel: Raum um Kirche vergrößert sich

Positiver Effekt an der Agneskirche: Der freie Raum verdoppelt sich, mehr Sitzgelegenheiten und kleine grüne Oasen zum Beispiel im Rahmen der „Essbaren Stadt“ mit Gemüsebeeten können entstehen. 

Sollten die neuen Pläne verwirklicht werden, bliebe die Neusser Straße über den Hansaring und die Innere Kanalstraße trotzdem offen für Ein- und Ausfahrten in das Viertel: Lediglich eine Durchfahrt durch das Viertel wäre dann nicht mehr möglich.

Mit dem Vorhaben und der Umsetzung könnte das Agnesviertel dem benachbarten Eigelstein folgen, der seit dem Sommer 2020 zu einer Fußgängerzone umgewandelt wurde.

Grünen-Politikerin Schneeloch ist bewusst, dass der Plan auch Kritik hervorruft: „Die einen finden die Verkehrsberuhigung super, die anderen haben Angst, dass der Platz vor der Agneskirche ein Äquivalent zum Brüsseler Platz wird.“

Ihre Hoffnung: Gibt es immer mehr Plätze in Köln mit besserer Aufenthaltsqualität, verlaufen sich mögliche Menschenansammlungen.