Messer-AttackeKölner (36) lebensgefährlich verletzt: Polizei fasst mutmaßliche Täter

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Vor einem Fitnessstudio an der Hohe Straße in Köln wurde ein Mann bei einem Angriff mit einem Messer verletzt. Die Polizei ermittelt. Das Symbolfoto wurde 2019 in Bayern aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Er wollte nur helfen, und wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Am Mittwochabend (15. April) wurde ein 36 Jahre alter Kölner von zwei flüchtigen Tätern niedergestochen. Eine Mordkommission der Polizei Köln nahm daraufhin die Ermittlungen auf.

Zwei Tatverdächtige in Köln-Neuehrenfeld festgenommen

Am Freitag, 22. Mai, folgte nun der Fahndungserfolg: Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilte, sind zwei Tatverdächtige (27/31) festgenommen worden. Zivilfahnder machten den 27-jährigen Kölner vergangene Woche in Neuehrenfeld ausfindig und nahmen ihn fest.

Messer-Attacke in Porz: Tatverdächtige schweigen

Seinen Komplizen (31) entdeckten Bundespolizisten am Mittwochnachmittag (20. Mai) auf den Gleisanlagen des Güterbahnhofs in Mülheim. Beide Tatverdächtige lassen sich anwaltlich vertreten und machen bislang keine Angaben zum Sachverhalt.

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Messer-Angriff in Köln: 36-jähriger Mann niedergestochen

Das war passiert: Laut Polizei sollen zwei Unbekannte in der Straße Am Rheinbrauhaus bei einem Kölner (32) geklingelt haben. Nachdem der 32-Jährige die Tür geöffnet hatte, sollen die beiden Täter gewaltsam in seine Wohnung eingedrungen sein.

Nach Angaben der Geschädigten entstand sofort ein handfester Streit. Zwei Nachbarn (28, 36), die auf die Situation aufmerksam geworden waren, eilten zur Hilfe. Einer der Unbekannten soll dann dem 36-Jährigen die schwere Stichverletzung zugefügt haben. Auch der andere Nachbar (28) und der Wohnungsinhaber (32) wurden von den Tätern verletzt.

Messer-Angriff in Köln: Polizei sucht Zeugen, die helfen können

Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unbekannt und Bestandteil der laufenden Ermittlungen. 

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Messer-Angriff in Köln: Straße gehört zum Stadtbezirk Porz

Die Straße Am Rheinbrauhaus, in der die Tat stattfand, gehört zum Stadtbezirk Porz und befindet sich unweit des Friedrich-Ebert-Ufers auf der rechten Rheinseite. Auch die Polizeiwache Porz ist von dort aus nur einen kurzen Weg entfernt. (tw)