Attacke auf SchwangereFür brutalen Schläger wird es jetzt ernst

Die schwangere Kölnerin Rebecca Megaw wurde Opfer einer brutalen Attacke.

Rebecca Megaw mit ihrem Partner Thomas Wagner am 7. September 2020 auf ihrer Terrasse in Humboldt-Gremberg. Sie hoffen, dass der Mann der die damals Schwangere verprügelt hat, eine gerechte Strafe bekommen wird. 

Nach einem fiesen Angriff auf eine schwangere Frau muss ein Kölner bald für sein Handeln geradestehen.  

von Adnan Akyüz (aa)

Köln. Dieser Fall hatte für viel Aufsehen gesorgt. Die Kölnerin Rebecca Megaw (29) wurde als Schwangere am 28. August 2020 von einem brutalen Schläger angegriffen und verletzt. Der Tatverdächtige muss sich bald vor Gericht verantworten.

Köln: Schwangere Frau von Mann in Humboldt-Gremberg verprügelt

Es war ein heftiger Angriff auf die am Tattag im siebten Monat schwangere Rebecca Megaw. Die Südafrikanerin, die seit fünf Jahren in Köln lebt, wurde dabei von einem Mann auf der Taunusstraße in Humboldt-Gremberg gegen eine Wand gedrückt und mit der Faust gegen den Kopf geschlagen.

Auslöser für den Angriff war, dass sich die Hunde von Rebecca und des Tatverdächtigen angebellt hatten. „Ich wollte meinen Hund schützen, dann ist der Mann auf mich losgegangen“, schilderte sie nach dem Vorfall, der die sonst unbeschwerte Trapezartistin aus der Bahn geworfen hatte.

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Zu ihrem großen Glück hat die Situation ihre Schwangerschaft nicht gefährdet. Ihr Sohn ist heute neun Monate alt und kerngesund, wie Papa Thomas Wagner schildert.

Köln: Mann kommt nach Prügel-Attacke auf schwangere Frau vor Gericht 

Der Tatverdächtige indes muss sich wegen Körperverletzung am 10. September vor dem Kölner Amtsgericht verantworten, wie eine Sprecherin des Gerichts auf Anfrage von EXPRESS.de erklärte. Das Paar ist froh, dass der Tatverdächtige zur Rechenschaft gezogen wird. Thomas Wagner sagt: „Wir hoffen, dass er eine gerechte Strafe erfährt.“

Bei einer Verurteilung vor dem Amtsgericht wegen Körperverletzung droht Angeklagten eine Geldstrafe oder bis zu zwei Jahre Haft.