Polizei Köln fassungslosMann (51) donnert mit 200 km/h über A3 – da fasst Zeuge mutigen Entschluss

Autos auf der A3 bei Köln-Delbrück.

Auf der A3, hier ein Symbolfoto von der Anschlussstelle Dellbrück im Jahr 2020, war ein Mann mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs.

Auf der A3 ist ein Lexus-Fahrer negativ aufgefallen. Mit Hilfe eines mutigen Zeugen konnte die Polizei ihn aber stellen.

Da wäre die Queen aber gar nicht amused – und die Kölner Polizei auch nicht! Ein PS-Rambo aus Großbritannien hat am späten Freitagabend (13. Mai) mit zweifelhaftem Fahrverhalten auf sich aufmerksam gemacht. Gut, dass ein mutiger Zeuge die Lage erkannte und die Polizei einschaltete.

Was war passiert? In den Abendstunden war ein Lexus auf der A3 von Lohmar in Richtung Köln aufgefallen. Am Steuer: ein 51-jähriger Mann aus Großbritannien, der das fehlende Tempolimit in Deutschland offenbar als „Es gibt keine Verkehrsregeln” verstanden hat.

Raser auf der A3: Mann wird von Zeuge verfolgt und von Polizei gestellt

„Dabei soll er andere Verkehrsteilnehmer mit der Lichthupe genötigt, rechts über den Standstreifen überholt und abrupt die Fahrstreifen gewechselt haben“, erklärt ein Sprecher der Kölner Polizei.

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Laut der Zeugen soll der Mann teilweise mit mehr als 200 km/h unterwegs gewesen sein.

Verfolgung über A3 und A1: Autofahrer mit über 200 km/h unterwegs

Einer der Zeugen, der sich per Handy unter der 110 meldete, fasste unterdessen einen mutigen Entschluss: Der Mann fuhr dem schwarzen SUV bei hoher Geschwindigkeit nach. Über die A3 und die A1 ging es zur Anschlussstelle Bocklemünd, an der Venloer Straße.

Dort, etwa auf Höhe der Straße „Auf dem Paulsacker”, wurde der Täter gestoppt. Und wie die Einsatzkräfte feststellen mussten, war es mit seinen Vergehen auf der Autobahn nicht getan.

Polizei stellt fest: Fahrer hat keine Führerschein und Auto ist nicht zugelassen

Denn: „Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und das Fahrzeug mit den britischen Kennzeichen weder zugelassen noch versichert ist“, so der Sprecher weiter. Die Einsatzkräfte verhängten eine Sicherheitsleitung von 750 Euro und beschlagnahmten den Lexus.

Übrigens: Wie die Polizei erklärt, kann der 51-Jährige, auch wenn er keinen direkten „Rivalen“ auf der Straße hatte, nun als Teilnehmer eines illegalen Rennens eingestuft werden. (tw)