KölnKinder werfen Flaschenpost in den Rhein – mit dieser Antwort haben sie nicht gerechnet

Ein Brief liegt auf einem Tisch. Es ist die Antwort auf eine Flaschenpost, die drei Kinder in Köln in den Rhein geworfen hatten.

Der Brief als Antwort auf die Flaschenpost. Auch ein Bild von Hund Emma ist dabei, dazu ein paar Süßigkeiten.

Die Antwort auf eine Flaschenpost hat drei Jungs aus Köln sehr viel Freude bereitet.

von Thomas Werner  (tw)

Es kann so einfach sein, anderen Menschen eine Freude zu machen. Und vor allem Kindern zwischen all den Nachrichten von Krieg, Corona und Gewalt ein paar unbeschwerte, glückliche Momente zu bescheren.

Einer bisher unbekannten Person aus Köln ist das gelungen. Und zwar mit einer rührenden Antwort auf eine Flaschenpost, die drei Kinder in den Rhein geworfen hatten.

Flaschenpost in Köln: Kinder freuen sich über anonyme Antwort und Story

„Ich fand es wirklich toll zu sehen, dass es in unserer Stadt doch noch Menschen gibt, die sich bemühen, Kindern eine Freude zu bereiten“, sagt Mutter Mandy H. gegenüber EXPRESS.de.

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Vor wenigen Wochen hatte H. gemeinsam mit ihren drei Söhnen in Stammheim die Flaschenpost in den Rhein geworfen. Ein spannendes Projekt – und es hat sich gelohnt!

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Denn kurze Zeit darauf die Überraschung: eine Antwort im Briefkasten! Anonym, aber sogar persönlich eingeworfen. Dabei war der Anreise-Weg für die Antwort-Schreiberin (offenbar eine Frau) gar nicht so weit.

„Eure Flaschenpost hat es bis nach Flittard geschafft“, heißt es in dem handgeschriebenen Brief. Gerade mal ein paar Kilometer.

Flaschenpost in Köln „schafft“ es von Stammheim bis nach Flittard

Dafür wird es danach spannend: Sie sei mit ihrem Hund Emma unterwegs gewesen, erzählt die anonyme Schreiberin. „Als wir so spazieren gingen, sprang plötzlich ein Bösewicht aus dem Gebüsch und wollte meine Uhr klauen. Ich lief ganz schnell durch den Sand, als ich Emma plötzlich bellen hörte. Der Bösewicht war über irgendwas gefallen – eure Flaschenpost!”

Eine spannende Story, allerdings fiktiv. Denn kurz darauf heißt es, Emma habe den Bösewicht anschließend im Sand verbuddelt.

Ihrem Brief hat die Unbekannte ein Foto von Emma und ein paar Süßigkeiten beigelegt. Das Ergebnis: „strahlende Kinderaugen“, wie H. berichtet. Die Geschichte habe die Familie sehr erfreut.

Ob die Kinder die Absenderin mal kennenlernen. Das hat wohl nur die Unbekannte selbst in der Hand ...