Köln-Zollstock – Das Kind, das am Nachmittag von einem Lkw in Köln-Zollstock angefahren und lebensgefährlich verletzt wurde, erlag am Abend in einer Klinik seinen schweren Verletzungen.

Rettungskräfte hatten das Kind am Donnerstagnachmittag noch vor Ort reanimiert, teilte eine Polizeisprecherin mit.

Gemeinsam mit seinem Vater und dem Geschwisterkind – einem Säugling – soll der Junge ersten Ermittlungen nach auf dem Gehsteig am Höninger Weg gegangen sein. Dabei soll er vor oder unter einen nach rechts in einen Supermarktparkplatz abbiegenden Lkw geraten sein.

Zeugen berichteten, dass der Junge den vorderen rechten Lkw-Reifen touchierte. Ob der Lastwagen den Körper des Kindes überfahren oder nur berührt hat, ist noch unklar.

Widersprüchliche Aussagen gab es, ob der Junge vor der Kollision langsam ging oder schneller lief. Der Lkw-Fahrer soll vor der Kollision noch ausfahrende Autos vorbeigelassen haben. Näheres ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Der 36-jährige Berufskraftfahrer wurde von einem Notarzt behandelt. Außerdem waren Notfallseelsorger vor Ort, um Beteiligte, Zeugen und Einsatzleute zu betreuen. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurden die Fahrten der KVB-Linie 12 unterbrochen. (red)