Endlich mal eine gute Nachricht von einer der größten Pannen-Baustellen Kölns! Am Jüdischen Museum Miqua gibt es nach einer Hiobsbotschaft nun eine überraschende Wende.
Wende auf Kölner Pannen-BaustelleTrotz Pleite-Firma geht es am Jüdischen Museum weiter

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Das Museums-Quartier MiQua: So sah die Baustelle noch im August 2025 aus.
Aufatmen am Rathausplatz! Eine Baufirma, die bereits Insolvenz angemeldet hatte, kann ihre Arbeit am neuen Museum nun doch beenden. Das teilte die Stadt Köln mit und sorgt damit für eine seltene positive Schlagzeile rund um den Skandal-Bau.
Noch im August sah alles ganz anders aus. Als die Firma Pleite ging, war unklar, wie es weitergeht. Die Stadt bangte um den Bauablauf. „Ob die Firma die ausstehenden Restleistungen im Projekt noch erbringen kann, ist ungewiss“, hieß es damals düster. Die Firma ist für die wichtige Glas-Metall-Fassade im Erdgeschoss und die Fenster in den anderen Stockwerken zuständig.
Die gesamte Fassade soll im Frühjahr 2026 fertig sein. Die gerettete Firma ist dabei für rund 20 Prozent der Außenhaut verantwortlich. Doch das ist nur ein kleiner Trost im großen Chaos der Dauer-Baustelle. Ursprünglich sollte das Museum schon 2019 seine Türen öffnen!
Stattdessen wird die Eröffnung für das erste Halbjahr 2028 angepeilt. Und die Kosten? Die sind völlig explodiert! Von anfangs geplanten 51,8 Millionen Euro im Jahr 2011 ist man inzwischen bei sage und schreibe 190 Millionen Euro gelandet. Bis zum Jahresende will die Stadt nun einen neuen Generalunternehmer finden, der das Projekt über die Ziellinie bringt.
Wenn das Miqua eines Tages fertig ist, soll es Besucherinnen und Besucher auf zwei Ebenen begeistern. Der Höhepunkt wird ein 600 Meter langer, unterirdischer Rundgang durch 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte in der Archäologischen Zone sein.
Über der Erde entsteht dann das eigentliche Jüdische Museum. Auf der Website wird schon jetzt ein beeindruckendes Erlebnis versprochen: „Erleben Sie beeindruckende archäologische Funde, die die römische und jüdische Zeit zum Leben erwecken.“ (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
