Brutaler Angriff in KölnOpfer in Klinik geprügelt – Alter der Täter schockiert

Ein Polizeiauto steht vor dem Hauptbahnhof in Köln.

Am Kölner Hauptbahnhof, hier eine Aufnahme von 2019, ist es am Samstag (25. Juni) zu einer brutalen Auseinandersetzung gekommen.

Im Kölner Hauptbahnhof wurde ein Mann von einer Gruppe junger Männer angegriffen und verletzt.

Brutaler Angriff im Kölner Hauptbahnhof. Eine Gruppe von jungen Männern hat in der Nacht zu Samstag (25. Juni) eine Gruppe von Männern attackiert. Dabei wurde eine Person (28) verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Samstagmorgen gegen 3.30 Uhr trafen Einsatzkräfte der Bundespolizei mehrere Personen in der A-Passage und nahmen alle Beteiligten aufgrund der vorangegangenen Auseinandersetzung mit zur Dienststelle.

Köln: Junge Männer greifen Mann an und verletzten ihn schwer

Die Beamtinnen und Beamten ermittelten, dass es zu einem schwerwiegenden Angriff mit Schlägen und Tritten, ausgehend von der Personengruppe von fünf jungen Männern (14, 16, 17, 18), gekommen sein soll.

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Da einer der vier Geschädigten mehrfach gezielt am Kopf getroffen wurde und deswegen kurzzeitig das Bewusstsein verlor, alarmierten die Einsatzkräfte der Bundespolizei den Rettungsdienst. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, konnte dies aber nach Untersuchung wieder verlassen.

Obwohl drei der Tatverdächtigen zunächst fliehen konnten, stellten sie Einsatzkräfte der Bundespolizei kurz danach. Eine durchgeführte Videoauswertung zeigte die gemeinschaftliche Körperverletzung sowie die lebensbedrohlichen Tritte gegen den Kopf des 28-jährigen Opfers aus Bad Neustadt an der Saale.

Der 18-jährige Haupttatverdächtige stimmte einem freiwilligen Atemalkoholtest zu, der einen Wert von etwa zwei Promille anzeigte. Zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Einsatzkräfte den aggressiven jungen Mann in Gewahrsam.

Die anderen vier Minderjährigen aus Kerpen und Telgte wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen von Erziehungsberechtigten abgeholt oder durften nach Rücksprache die Dienststelle selbstständig verlassen. Sie alle erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. (red)