SchockKölnerin (30) springt vor Ehemann aus dem Fenster – jetzt die Überraschung

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Aus Angst vor weiteren Verletzungen durch ihren Ehemann sprang eine Frau in Köln aus dem Fenster. Das Symbolfoto wurde 2019 in Kiel aufgenommen.
Köln – Der Fall hat über Köln hinaus für Aufsehen gesorgt, jetzt gibt es eine neue Entwicklung: Seit Mittwochmorgen (26. August) beschäftigt ein schwerer Fall von häuslicher Gewalt eine Mordkommission der Polizei Köln.
Häusliche Gewalt: Kölnerin springt vor Angst aus dem Fenster
Die Geschichte liest sich fast unglaublich: Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 36 Jahre alter Mann in der Esch-sur-Alzette-Straße seiner Ehefrau (30) im Treppenhaus aufgelauert und ihr mit einem Gegenstand tiefe Schnittverletzungen im Gesicht zugefügt haben.
Die Frau sprang auf der Flucht vor dem Angreifer aus dem Fenster im ersten Stock – weil sie keinen anderen Ausweg mehr sah.
Rettungskräfte brachten die schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzte 30-Jährige in eine Klinik. Die Polizei fahndete am Mittwoch nach dem Tatverdächtigen, der sich aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Köln weder seiner Ehefrau noch der Wohnung nähern darf.
Frau springt aus Fenster: Polizei hofft auf Hinweise von Zeugen
Am Abend dann die Überraschung: Im Beisein seines Anwalts hat sich der 36-Jährige auf der Kriminalwache in Kalk der Polizei gestellt.
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Zur Tat schweigt der Mann, bislang hat er keine Angaben gemacht, was am Mittwochmorgen genau passiert ist. Die Beamten nahmen ihn wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung vorläufig fest. Er soll im Laufe des Donnerstags (27. August) einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung beantragt. (tw)