Die Anfeindungen gegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach reißen nicht ab. Am Freitag (10. Dezember) haben Kritiker sein Wahlkreisbüro in Köln-Mülheim heimgesucht.
„Krankheitsminister“Fiese Farb-Attacke auf Büro von Karl Lauterbach in Köln-Mülheim
von Adnan Akyüz (aa)
Das Wahlkreisbüro von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Köln-Mülheim wurde in der Nacht auf Freitag (10. Dezember) beschmiert. Der Staatsschutz der Kölner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Wörter „Krankheitsminister“, „Mörder“, „Hände weg von unseren Kindern“, „Psycho Lauterbach“, „L.O.L“ und ein Anarchiezeichen prangen seit Freitag (10. Dezember) am Wahlkreisbüro des SPD-Politikers Karl Lauterbach an der Buchheimer Straße in Köln-Mülheim. Lauterbach hat sein Wahlkreisbüro dort, weil er zur Wahl als Bundestagsabgeordneter für die Bezirke Mülheim/Leverkusen angetreten und gewählt worden war.
Köln: Staatsschutz ermittelt nach Farb-Attacke auf Büro von Karl Lauterbach
Ein Mitarbeiter des Büros, das sich zwischen Wiener Platz und Rheinufer befindet, habe die Schmierereien entdeckt und die Polizei informiert, hieß es. Außer der Farbe auf dem Fenster und am Eingang sei kein weiterer Schaden entstanden.
Der Mitarbeiter geht davon aus, dass es kein Einzeltäter gewesen sein kann, da sich die Schriften unterscheiden. Zudem wurden offenbar Sprühdosen und Filzstifte benutzt.
Der Betrieb in dem Bürgerbüro von Karl Lauterbach lief am Freitag (10. Dezember) weiter.
Die Kölner Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. Hinweise nehmen die Ermittler per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de oder per Telefon unter 0221/22 90 entgegen. (aa)