Raubüberfall auf ein Kölner Feinkostgeschäft: Am Donnerstagabend haben maskierte und bewaffnete Männer einen Laden in Raderberg überfallen. Die Polizei fahndet derzeit mit einem Hubschrauber nach den Tätern.
Schüsse bei Überfall in KölnLaden-Chef: „Mitarbeiter mussten sich auf den Boden legen“
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Am Donnerstagabend haben drei maskierte Männer einen Laden auf dem Kölner Großmarkt in Raderberg überfallen. Die Polizei fahndet mit einem Hubschrauber nach den Tätern. Unser Archivbild aus dem Jahr 2013 zeigt einen Polizeihubschrauber über Köln.
Am frühen Donnerstagabend (23. Dezember) stürmten zwei mit Schusswaffen bewaffnete Männer gegen 17.30 Uhr das Feinkostgeschäft auf dem Kölner Großmarkt im Stadtteil Raderberg, wie die Polizei mitteilt. Zunächst war von drei Männern die Rede.
Ein Komplize habe vor dem Geschäft Schmiere gestanden. Einer der Männer soll zudem mit einem Sturmgewehr in die Luft geschossen haben, teilt die Polizei weiter mit.
Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, seien Ballistik-Experten der Polizei vor Ort, um den Tatort zu untersuchen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Köln: Polizei veröffentlicht erste Beschreibung der Täter
Aktuellen Erkenntnissen nach sollen die mit dunkelblauen Skimasken bekleideten Männer eine Angestellte bedroht und Bargeld aus dem Kassenbereich geraubt haben. Mit der Beute flüchteten die zwischen 1,70 und 1,85 Meter großen Täter dann in einem silbernen Fahrzeug, so die Polizei. Dabei soll es sich ersten Erkenntnissen nach um einen VW Golf handeln.
Ersten Zeugenaussagen zufolge trug einer der Gesuchten eine dunkelblaue Jacke mit auffälligen gelben Aufnähern. Die Männer werden als schlank und muskulös beschrieben.
Überfall in Köln – Geschäftsführer berichtet: „Alles ging schnell“
Bei dem Geschäft handelt es sich um das „Mare Atlantico“. „Plötzlich standen zwei Typen mit Masken und Gewehren im Laden“, zitiert der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den Geschäftsführer. „Die Mitarbeiter mussten sich auf den Boden legen. Alles ging schnell.“ Das Personal habe zunächst gar nicht realisiert, ob es real sei, berichtet der Chef weiter, dann habe der Schock eingesetzt. Seiner Information nach seien zwei der Räuber mit Kalaschnikows bewaffnet gewesen, der dritte soll eine Pistole getragen haben.
Die Polizei hat unter anderem mit einem Hubschrauber nach den Tätern gefahndet. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 an die Polizei zu wenden oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (mg/dpa)