50.000 Jecke im StadionKölns größte Karnevals-Party steigt an Weiberfastnacht 2023

Animation des Karnevals-Festes im Kölner Stadion.

An Weiberfastnacht 2023 steigt im RheinEnergie-Stadion ein XXL-Event mit 50.000 Jecken.

Karneval 2022 steht vor der Tür, doch ein großer Plan für 2023 steht bereits jetzt. „Karneball“, eine große Feier für 50.000 Jecke im RheinEnergie-Stadion.

von Thomas Werner (tw)Daniela Decker (dd)

An Weiberfastnacht 2023 feiern bis zu 50.000 Jecke im RheinEnergie-Stadion die größte Karnevalsparty am Rhein. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch (23. Februar) haben die Verantwortlichen das Konzept für das Mega-Event „Karneball“ vorgestellt.

„Die Idee zu Karneball kam durch die Berichterstattung zu Weiberfastnacht 2020“, sagt Wolfgang Pütz (Bonn steht Kopp) vom dreiköpfigen Veranstalter-Team der Jeckhochdrei GmbH, zu dem noch Jochen Gasser und Arda Kus (beide Jeck im Sunnesching) gehören. „Die Überlegung war, wie das Chaos in der Stadt entzerrt werden kann und man den Leuten, die friedlich, sicher und zum überwiegenden Teil auch trocken feiern möchten, eine Location bietet.“

Karneball: XXL-Event an Weiberfastnacht 2023 in Köln

Und dafür wird ordentlich Star-Power aus Köln aufgefahren: Brings, Kasalla, Cat Ballou, Querbeat, Bläck Fööss, Miljö, Höhner, Paveier, Klüngelköpp, Lupo und die Grüngürtelrosen – alle sind mit dabei. Außerdem sind Auftritte von mehreren Tanzgruppen in Planung, wie es heißt. Die Moderation übernimmt Lukas Wachten. Der Einlass erfolgt ab 9 Uhr. Programmstart ist um 10.30 Uhr. Die Veranstaltung endet um 17.30 Uhr.

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Die Planung für das Event läuft bereits seit rund zwei Jahren. Die Bühne wird mitten auf dem Spielfeld in Köln-Müngersdorf stehen, darum gibt es 5000 Stehplätze. Der Rest der Jecken feiert auf den Tribünen. Die Tickets kosten ab 17,90 Euro. Der Vorverkauf ist am Mittwoch gestartet.

Karneball: Termin an Weiberfastnacht wurde bewusst gewählt

„Die großen Outdoor-Formate in Köln sind stets restlos ausverkauft“, betont Jochen Gasser. „Diese Veranstaltung soll ein Fest für das gesamte Rheinland werden und das Ganze in einem sicheren Umfeld – gerade mit Blick auf die Pandemie.“

Künstler posieren im Stadion in Köln und schauen in die Kamera.

Die anwesenden Künstler zusammen mit den Veranstaltern Wolfgang Pütz (2.v.l. unten) und Jochen Gasser (2.v.r. unten) sowie Moderator Lukas Wachten (l.).

Und warum Weiberfastnacht? Diesen Termin haben die Veranstalter bewusst gewählt. „An diesem Tag wird traditionell auf der Straße und nicht beim Sitzungskarneval gefeiert, daher nehmen wir den Vereinen keine Gäste weg“, ist sich Wolfgang Pütz sicher.

Karneball soll Schulterschuss zwischen Ehrenamtlichen und Kommerziellen sein

Denn eine Sache ist ihm besonders wichtig: „In den vergangenen Monaten wurde viel diskutiert um und über den Karneval und dabei wurde immer versucht, ein Keil zwischen die Ehrenamtlichen und den kommerziellen Karneval zu treiben. Wir sind absolut für einen Schulterschluss – es geht auch beides zusammen.”

Und auch die Künstler fiebern dem Termin jetzt schon entgegen. „Nach den vergangen zwei Jahren muss man einfach wieder den Mut haben, den Menschen ein großes Event anzubieten”, sagt Peter Brings. „Ich bin mir sicher, dass damit verstärkt die Jecken aus dem Umland angesprochen werden.“

Die Karten können ab sofort über die Veranstaltungshomepage www.karneball.koeln bestellt werden. Die Eintrittskarten gelten auch als Fahrausweise im VRS-Gebiet. Neben den normalen Tickets sind auch die Business Seats in den Verkauf gegangen. Diese kosten 129,90 Euro inklusive Essen und aller Getränke.