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Trauer um Höhner-LegendePeter schenkte uns 11 unvergesslichen Hits

Peter Horn prägte rund ein Jahrzehnt lang die Musik der Höhner.

Peter Horn prägte rund ein Jahrzehnt lang die Musik der Höhner.

Die kölsche Musikwelt trauert. Peter Horn, der Ex-Frontmann der Höhner, ist tot. Mit seinen Liedern prägte er eine ganze Ära und schenkte uns Hits für die Ewigkeit.

Ein riesiger Schock für die kölsche Musikszene: Peter Horn ist tot. Als Frontmann der Höhner hat er von 1977 bis 1987 Geschichte geschrieben. Er war das Herz und die Seele vieler Songs und gab der Band ihren unverkennbaren Sound – eine Mischung aus Gefühl, Witz und kölscher Seele.

Sein musikalisches Erbe ist riesig. Viele Lieder, die er mitgeschrieben hat, sind längst kölsches Kulturgut und werden nicht nur im Karneval lauthals mitgesungen. EXPRESS.de erinnert an 11 seiner größten Hits, die zeigen, wie sehr Peter Horn die Höhner und die Herzen der Fans geprägt hat.

„Echte Fründe“ (1984)

Wenn ein Lied für Köln steht, dann dieses! „Echte Fründe“ ist mehr als nur ein Song – es ist eine Hymne auf die Freundschaft, die jeder Kölner und jede Kölnerin im Herzen trägt. Ob in guten oder schlechten Zeiten, dieser Hit von 1984 bringt auf den Punkt, was im Leben wirklich zählt. Ein absoluter Klassiker, der auch 40 Jahre später noch für Gänsehaut sorgt.

„Höhnerhoff-Rock“ (1977)

Hier ging die Post ab! Mit dem „Höhnerhoff Rock“ zeigten die jungen Höhner schon 1977, was in ihnen steckt. Eine wilde Party auf dem Bauernhof, musikalisch verpackt im Rock’n’Roll-Stil – und das alles auf Kölsch. Ein verrückter Song, der einfach nur gute Laune macht.

„Blootwoosch, Kölsch und e lecker Mädche“ (1978)

Heimweh? Die Höhner hatten das perfekte Rezept dagegen! „Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche“ wurde zum Kult-Hit für alle, die Köln im Herzen tragen. Peter Horn mit kultiger Lockenpracht singt darüber, was man wirklich zum Glücklichsein braucht. Ein Song, der bis heute in keinem Veedel fehlt.

„Winke winke“ (1981)

Ein Augenzwinkern für alle Ehepaare! In „Winke Winke“ besangen die Höhner den Alltagstrott von Hein und Lisbeth. Nach 20 Jahren Ehe platzt Lisbeth der Kragen. Mit viel Ironie und einer Prise Spott erzählt der Song eine Geschichte, in der sich viele wiederfinden – liebevoll und menschlich.

„Ich ben ne Räuber“ (1979)

Jeder kennt ihn, jeder singt ihn mit! „Ich ben ’ne Räuber“ ist einer der größten Klassiker aus der Horn-Ära. Ein charmanter Lebenskünstler, der sich die Hörner abstößt – bis er die eine Frau trifft, die ihm gewachsen ist. Mit Witz und einer ehrlichen kölschen Schnauze wurde der Song zur unsterblichen Karnevals-Hymne.

„Ich ben Clown“ (1980)

Dieses Lied war Peter Horn wie auf den Leib geschneidert. Mit seinem Clowngesicht wurde er zum Markenzeichen der Band, und „Ich ben Clown“ wurde zu seiner persönlichen Hymne. Ein Song über den Traum, einfach man selbst zu sein, frei und unbeschwert. Dahinter steckt eine leise, aber starke Botschaft: Sei glücklich, so wie du bist!

„Kumm, loss der Mod nit sinke“ (1978)

Ein kleines Juwel aus den Anfangstagen! „Kumm, loss dr Mot nit sinke“ ist die perfekte Medizin für schlechte Tage. Pitter kämpft sich durch kleine Alltags-Pannen – von der zu engen Hose bis zur überlaufenden Badewanne. Die Botschaft ist klar und typisch kölsch: Kopf hoch, es geht immer weiter!

FC-Leed (Unser Hätz schlät för dr FC-Kölle)

Ein Lied für die Ewigkeit, nicht nur für Fußball-Fans! Mit ihrer Version von „It’s a Long, Long Way to Tipperary“ schufen die Höhner die inoffizielle Hymne für den 1. FC Köln. Purer Stolz, Vereinsliebe und eine Prise kölscher Humor – dieses Lied bringt das Gefühl einer ganzen Stadt auf den Punkt. Ein Muss in jedem Stadion und jeder Kneipe!

„Morge es och noch ene Dag“ (1985)

Kölsche Gelassenheit pur! Mit „Morge es och noch ene Dag“ trafen die Höhner 1985 den Nerv der Zeit. Der Song ist eine Hymne gegen den Alltagsstress und die ständige Hetzerei. Eine liebevolle Erinnerung daran, dass man nicht alles sofort erledigen muss. Manchmal ist morgen früh genug!

„Hinger Kölle fängk dr Dschungel an“ (1986)

Ein Song mit einem dicken Augenzwinkern! In „Hinger Kölle fängk der Dschungel aan“ besangen die Höhner die kölsche Sicht auf den Rest der Welt. Wer die Stadt verlässt, landet eben direkt im „Dschungel“. Ein humorvoller Ausdruck von Lokalpatriotismus, der zeigt, wo das Herz der Band schlug.

„Dat Hätz vun dr Welt“ (1982)

Ein legendärer Auftritt im „WWF Club“ machte „Dat Hätz vun dr Welt“ bundesweit bekannt. Hier zeigten Peter Horn und die Höhner ihre ansteckende kölsche Lebensfreude. Mit solchen Liedern schufen sie mehr als nur Karnevalsmusik – sie erzählten Geschichten von Heimat und Zusammenhalt. Peter Horns Stimme und seine Texte bleiben unvergessen und lassen das kölsche Herz für immer weiterschlagen. (red)