Zum elften Mal wird bei „Köln trifft Zillertal“ die kölsche Musik mit ein paar Tönen aus dem Tiroler Land gefeiert. Beide Veranstaltungen waren im Vorfeld schon ausverkauft.
„Köln trifft Zillertal“Tracht und Kostüm: Jecke Gaudi in der Südstadt

Copyright: Isabel Oleff
Kölscher Wahnsinn im Dirndl. Bei „Köln trifft Zillertal“ ging es gleich an zwei Tagen hoch her.
Das Oktoberfest ist Geschichte, die Sessionseröffnung steht unmittelbar bevor. Genau in diese Lücke passt „Köln trifft Zillertal“. Zum elften Mal gibt es an diesem Wochenende die Mischung aus Tracht und Kostüm.
Im April fand bereits die 21. Kölsche Woche mit dem großen Gletscher-Open-Air als Höhepunkt in Hintertux statt. Aber einmal im Jahr wird die gute Gipfel-Laune auch in Köln zelebriert.
11. Ausgabe von „Köln trifft Zillertal“: Zwei ausverkaufte Tage
Am Samstag und Sonntag (25. und 26. Oktober 2025) war das ZaB in der Severinstraße mit jeweils 200 Gästen komplett ausverkauft. „Von der ersten Minute an herrschte eine sensationelle Stimmung“, freute sich Rabaue-Musiker Peter „Funny“ van den Brock, der den kulturellen Austausch organisiert.
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Der Tuxer Heimatsänger Mini Marille (Werner Beyer) gab mit dem Lied „Dem Land Tirol die Treue“ das Motto an. Aus dem Zillertal war das Kasermandl Duo gekommen und erlebte schon zu früher Stunde, was es heißt, wenn in Köln gefeiert wird.
Danach ging es Schlag auf Schlag mit bekannten kölschen Tönen zum Abfeiern: Kaschämm, Rabaue, Boore, Funky Marys, Steven Alan, Torben Klein, Kempes Feinest und die Domstürmer heizten ein.
Im Publikum waren viele Trachten, aber auch FC-Trikots und selbstgebastelte Schiffchen zum Thema „Köln trifft Zillertal“ zu sehen. „60 Prozent der Gäste sind auch immer bei der Kölschen Woche. Die anderen schnuppern mal rein und sind bestimmt das nächste Mal in Hintertux“, ist sich van den Brock sicher.

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Heimatsänger Mini Marille zusammen mit dem Kasermandl Duo auf der Bühne.
Seine Rabaue begeisterten mit dem neuen Sessionstitel „Wer einmol he in Kölle wor“. Die Nummer zur Winnetou-Melodie ist schon jetzt ein Ohrwurm. „Das Publikum war perfekt für die Bands, um noch einmal die neuen Nummern für die Session auszuprobieren.“

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Rabaue-Musiker Peter „Funny“ van den Brock (2.v.l.) begrüßte viele bekannte Gesichter aus dem Zillertal.
Am Sonntag wiederholte sich das Spektakel. Die Domstadtbande ersetzte dort die Domstürmer im Programm. Statt Kempes Feinest hatte Trompeter Markus Rey noch einen seiner letzten Auftritte. Zudem krönte auch noch die Luftflotte mit einer 60-köpfigen Delegation ihren Wochenend-Ausflug.
Nach dem Spektakel in Rut un Wiess in der Südstadt freuen sich alle jetzt schon auf die nächste Kölsche Woche vom 21. bis 28. März 2026. Mit Rabaue, Klüngelköpp, Höhner und erstmals Cat Ballou wird es wieder ein spektakuläres Hintertuxer Gletscher-Open-Air geben.
