Sessionsstart am 11.11.Kölner Entscheidung wohl gefallen – Politiker gefrustet

Weiberfastnacht 2022 in Köln: Der Zugang zur Zülpicher Straße wird gesperrt.

Weiberfastnacht 2022 in Köln: Der Zugang zur Zülpicher Straße wird gesperrt.

Wie plant die Stadt das Sicherheitskonzept für den Sessionsstart am 11.11. in Köln? Erneut tagte der Runde Tisch – das sind die Ergebnisse.

In diesem Jahr fällt der Termin der Sessionseröffnung in Köln auf einen Samstag: Viele Jecke werden am 11.11. in der Stadt erwartet.

Erneut hat der Runde Tisch von Wirten, Politik und Polizei über das Sicherheitskonzept diskutiert. Und es liegen Ergebnisse vor. Die geplanten Maßnahmen orientieren sich an dem Konzept, das bereits an Weiberfastnacht 2023 im Kwartier Latäng umgesetzt wurde, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Sessionsstart in Köln: Überblick über das Sicherheitskonzept

  • Zugang und Veranstaltungsorte: Es wird zwei Zugänge ins Zülpicher Viertel geben: einen auf der Roonstraße und einen auf der Zülpicher Straße nahe der Unimensa.
  • Falls das Viertel überfüllt ist, sind die Uniwiesen als Überlauffläche vorgesehen. Man geht davon aus, dass es schon am Mittag des 11.11. voll wird.
  • Trotz Wünschen einiger Wirte und der Grünen für einen zusätzlichen Veranstaltungsort hat die Stadtverwaltung bisher keinen alternativen geeigneten Ort finden können.
  • Schutz der Umwelt: Die Uniwiesen liegen im Landschaftsschutzgebiet, weshalb Schutzplatten vorgesehen sind, um den Rasen zu schonen.

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Kölner Bezirksbürgermeister Hupke äußert Kritik

Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Grüne) äußerte seinen Frust über das Fehlen von Alternativen und zeigte rechtliche Bedenken bezüglich der ständigen Nutzung der Uniwiesen. Er wies darauf hin, dass Vorschläge und Beschlüsse zur Suche nach alternativen Feierorten ignoriert wurden.

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Hupke kritisierte auch, dass nicht mehr über eine Reduzierung des Festes oder die Beeinträchtigung der Anwohner und Anwohnerinnen gesprochen wird.

Anna Heller vom Hellers Brauhaus begrüßte die Entscheidung und betonte, dass die Weiberfastnacht gut gelaufen sei. Ihrer Meinung nach wollen die Menschen nicht woanders feiern.

Jan Krauthäuser vom Humba e.V. äußerte Kritik an der Stadtverwaltung, die die Arbeit seiner Arbeitsgruppe ignoriert habe, um weitere Veranstaltungsorte und verkehrsfreie Zonen zu finden.

Polizei äußert Bedenken: Alternative Angebote könnten noch mehr Menschen anlocken

Die Polizei unterstützt das bestehende Sicherheitskonzept, insbesondere die Nutzung der Uniwiesen. Der Leitende Polizeidirektor Martin Lotz äußerte Bedenken, dass alternative Angebote zusätzliche Menschen anziehen könnten.

Stadtsprecher Alexander Vogel betonte, dass die Verwaltung intensiv an der Vorbereitung des 11.11. arbeitet und noch keine finale Zusage für eine Veranstaltung vorliegt. Ein weiterer Runder Tisch zum Thema ist für Oktober geplant. (red)

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