Schwitz-Wetter in NRWHeißester Tag des Jahres – so waren die offiziellen Temperaturen in Köln

Am bisher heißesten Tag des Jahres suchen die Menschen Abkühlung am Wasser. Foto: Uwe Weiser

Temperaturen von bis zu 36 Grad sorgten am Samstag (18. Juni 2022) in NRW für den heißesten Tag des Jahres. Jede Abkühlung war willkommen. 

Tropische Temperaturen mit Spitzenwerten von bis zu 36 Grad haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen am Wochenende ins Schwitzen gebracht. Dabei erlebten die Menschen den heißesten Tag des Jahres.

Rekord-Temperaturen und extreme Hitze haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen ins Schwitzen gebracht. Besonders extrem war es am Samstag (18. Juni).

Der war mit beinahe 36 Grad in einigen Orten der bislang heißeste Tag des Jahres in NRW. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes waren am späten Nachmittag an der Station Weilerswist-Lommersum (Kreis Euskirchen) 35,7 Grad gemessen worden, am Flughafen Köln-Bonn 35,5 Grad und an der Station Köln-Stammheim 35,3 Grad.

Hitze-Wochenende in NRW: Volle Schwimmbäder in Düsseldorf und Köln

Das hochsommerliche Wetter trieb viele Nordrhein-Westfalen ins kühle Nass. Auch in Köln: Hier berichteten die Schwimmbäder von deutlich höheren Ticketverkäufen, zum Teil bildeten sich lange Schlangen.

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Das Strandbad Lörick in Düsseldorf meldete hohe Auslastung. Das Freibad Langenfeld nahe der Landeshauptstadt stoppte den Ticketverkauf am Kassenautomaten sogar zeitweise.

Auch ins Freizeitbad CaLevornia in Leverkusen wurden am Samstag und Sonntag wegen Überfüllung vorübergehend keine Badegäste mehr eingelassen. In Bochum wurden die Öffnungszeiten am Samstag bis in die Abendstunden verlängert.

NRW: Schrecklicher Badeunfall in Hürth

In Hürth beobachteten Zeugen, wie ein Mann im Badesee unterging. Rettungstaucher bargen den 18-Jährigen, der aber trotz intensivmedizinischer Betreuung laut Polizei am Samstag seinen „erheblichen Verletzungen“ erlag.

Der Wetterdienst warnte am Sonntag: „Aufgrund längerer Trockenheit gebietsweise hohe Waldbrandgefahr.“ Zudem könne es zu einer erhöhte UV-Intensität kommen – also einer erhöhten Sonnenbrandgefahr in NRW.

Nach einem ersten Überblick vom Sonntag zeichnete sich zunächst keine besondere Einsatzlage bei Polizei und Feuerwehren wegen der Hitze ab. Am Sonntag brachte ein Tiefausläufer auch schon deutlich kühlerer Meeresluft nach NRW.

Es wurden noch mit Höchstwerten zwischen 21 Grad gerechnet und 28 Grad gerechnet. In der Nacht zum Montag (20. Juni) sollten laut DWD-Vorhersage Schauern durchziehen, es bestehe mancherorts auch eine Gefahr von Starkregen und Sturmböen. Es solle auf maximal 19 bis 23 Grad abkühlen. (dpa/mn)