Kein Fahrschein, dann noch aggressiv und brutal: Ein 28-Jähriger hat die Bundespolizei mächtig auf Trab gehalten.
Zug nach KölnMann (28) ohne Fahrkarte im ICE – dann greift er zu brutalem Mittel
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Der Täter wurde zum Hauptbahnhof in Köln gebracht, dort biss er einen Bundespolizisten. Das Symbolfoto entstand am 6. Juni 2022.
Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten ist längst ungeliebter, aber gelebter Alltag in Deutschland, auch in Köln. Am Mittwochabend (29. Juni) war es mal wieder so weit. Das Opfer diesmal: ein Bundespolizist.
Gegen 19 Uhr hatte eine Streife der Bundespolizei einen Mann am Bahnhof Köln Messe/Deutz kontrolliert, der ohne Fahrschein den ICE vom Flughafen Frankfurt a.M. nach Köln genutzt hatte. Wie eine Sprecherin berichtet, soll sich der Mann gleich zu Beginn aggressiv verhalten haben.
Hauptbahnhof Köln: 28-Jähriger zeigt sich aggressiv und beißt Bundespolizisten
Ein Abgleich seiner Personalien ergab: Der 28-Jährige ist für die Polizei kein Unbekannter, er trat schon mehrfach mit Gewaltdelikten in Erscheinung.
Auch diesmal nahm der Fall keinen guten Verlauf: Auf dem Weg zur Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof sperrte sich der Mann vehement und beleidigte eine Beamtin auf sexuelle Weise.
Gerade, als er wieder entlassen werden sollte, dann der negative Höhepunkt: Der Mann biss einem Bundespolizisten plötzlich ins Handgelenk, das allerdings durch einen Handschuh geschützt war. Vor einer weiteren Strafanzeige schützte das den 28-Jährigen allerdings nicht.
Ähnlicher Fall in Bonn: Biss in Finger sorgt für Strafanzeige
Ein ähnlicher Fall am Donnerstagabend (30. Juni) am Hauptbahnhof in Bonn. Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten einen 30-Jährigen, der auffällig nach Marihuana roch. Und tatsächlich: Bei der Durchsuchung wurden Marihuana und Heroin gefunden.
Auch dieser Mann verhielt sich aggressiv und wusste sich nur mit einem Biss zu helfen, diesmal in den Finger eines Bundespolizisten. Auch dieser blieb unverletzt.
Der Mann erhielt Strafanzeigen wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln. Anschließend wurde er mit einem Platzverweis entlassen.