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Update

Knacki in Köln auf der FlitzeWo versteckt sich der 18-Jährige?

Hinter einem Zaun und Stacheldraht sind Fenster der Justizvollzugsanstalt (JVA) im Stadtteil Ossendorf zu sehen.

Ein Häftling, der in der JVA Ossendorf (Archivfoto) einsitzt, hat einen Krankenhausbesuch zur Flucht genutzt. 

Einem Häftling aus der JVA Ossendorf ist die Flucht gelungen. Er ist weiterhin verschwunden.

Die Kölner Polizei sucht einen entflohenen Häftling! Der junge Mann (18) hat in der Nacht zu Mittwoch (17. September 2025) einen Krankenhausbesuch zur Flucht genutzt.

Bislang konnte er nicht wieder eingefangen werden. „Wir fahnden weiterhin nach ihm“, so ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen (18. September) auf EXPRESS.de-Nachfrage. Wo versteckt sich der 18-Jährige?

Wie der stellvertretende JVA-Leiter Ralf Peters gegenüber EXPRESS.de erklärte, handelt es sich bei dem Flüchtigen um einen Kölner. Er hatte am Mittwoch gegen 0.30 Uhr über Beschwerden (Schwindel, Übelkeit) geklagt und war daraufhin ins Krankenhaus gebracht worden. 

Nach der Untersuchung in der Klinik kam es zur Flucht! Als gegen 1.35 Uhr einer seiner beiden Begleiter die Tür des Fahrzeugs öffnete, riss sich der 18-Jährige von dem anderen Begleiter los. Obwohl er an den Händen gefesselt ist, konnte er flüchten.

Die sofort alarmierte Polizei leitete eine Großfahndung ein, die aber bislang erfolglos blieb. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz, er flog über Ehrenfeld.

Der Geflüchtete sitzt wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung eigentlich in der Jugendvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf in U-Haft. Weil er am Montag (15. September 2025) jedoch im Kölner Amtsgericht zur Haftbefehlsverkündung und Haftbefehlsprüfung vorgeführt wurde, war er in die JVA Köln überstellt worden.

Da die Vorführung ohne Haftentlassung ausging und der 18-Jährige somit wieder zurück hinter Gitter muss, entschloss er sich ganz offensichtlich zur Flucht.  

Mit Sex gelockt und ausgeraubt: Deshalb kam der 18-Jährige in U-Haft

Der 18-Jährige war am Freitag (5. September) per Haftbefehl in Köln festgenommen worden. Er und weitere Beschuldigten sollen seit Juni 2024 in unterschiedlicher Konstellation insgesamt mindestens fünf Männer (38 bis 55) über ein Onlineportal nach Köln gelockt haben.

Dabei sollen sie sich als junge Frauen ausgegeben und sich mit den Opfern für bezahlte Sex-Treffen in Mülheim verabredet haben. An den Treffpunkten wurden die Opfer, die zum Teil von weit her anreisten, dann ausgeraubt. (iri)