Der neue Spielplatz im Johannes-Giesbert-Park in Köln-Nippes wurde bereits eingeweiht. Die Baukosten lagen bei mehr als einer Million Euro.
Gerechtfertigt oder zu teuer?Kölner Spielplatz für 1,1 Millionen Euro: Wie ist eure Meinung?

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Der neue Spielplatz im Johannes-Giesbert-Park
Aktualisiert23.07.2025, 12:32
Nicht alle Kölner Spielplätze sehen so luxuriös aus – die meisten sind leider eher schmuddelig und kaputt. Nun wurde ein teurer Spielplatz in Betrieb genommen.
Laut Stadt betrugen die Baukosten des Projekts im Johannes-Giesberts-Park in Köln-Nippes 1,1 Millionen Euro!
Was den Spielplatz so besonders macht?
„Als Ergebnis der Kinder- und Jugendbeteiligung wurde das Thema Skywalk – Spielen mit Aussicht in den Park – umgesetzt. Auf der großen Kletteranlage kann mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden über entsprechende Aufgänge, Übergänge, Brücken, Plattformen, Spielboxen und Podeste spielerisch eine Höhe bis etwa fünf Meter erreicht werden“, ist die Stadt stolz auf das Million-Projekt.
Der Skywalk biete mit diesen besonderen Kletter- und Balanciermöglichkeiten eine spannende Herausforderung auch für ältere Kinder. Ein weiteres Highlight sei die lange, gewendelte Tunnelrutsche. Für jüngere Kinder gebe es einfachere Kletterebenen sowie Sandspielmöglichkeiten.
Ein Spielplatz für mehr als eine Million Euro – was meint ihr dazu? Schreibt uns eure Meinung an koeln@express.de
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„Hinzu kommen eine Schaukelanlage mit Vogelnest, zwei Doppel- und einer Vierer-Schaukel ebenso wie ein Hänge-Karussell und ein Boden-Trampolin. Dazu wurden Geräte für Streetworkout/Calisthenics und moderne Tischtennisplatten aufgestellt“, so die Stadt in einer Mitteilung.
Die Neugestaltung erfolgte aufgrund des Ratsbeschlusses vom 26. Oktober 2023. Die Baumaßnahme startete im September 2024, die Baukosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro. Die Eröffnung war am 11. Juli 2025. (mt)
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version schrieben wir, dass der Spielplatz statt der von der Stadt genannten 1,1 Millionen Euro nach KStA-Infos sogar 1,75 Millionen Euro gekostet habe. Das war nicht korrekt, wir bitten um Entschuldigung.