Horror-CrashFußgänger (†44) in Köln erfasst und getötet – was geschah nachts am Heumarkt?

Zwei Polizei-Autos stehen am Kölner Heumarkt, eine Demo im Hintergrund wird überwacht.

In der Nähe des Kölner Heumarkts ist ein Verkehrsunfall mit einem Fußgänger tödlich geendet. Das Symbolfoto wurde im September 2019 aufgenommen.

In direkter Nähe des Kölner Heumarkts wurde ein 44-jähriger Mann tödlich verletzt. Die Ermittlungen der Polizei laufen, einige Fragen sind noch offen.

von Thomas Werner (tw)

Unfall-Drama in Köln! Ein schwerer Crash mit einem Fußgänger hat in der Nacht auf Sonntag (1. Oktober 2023) einen tödlichen Ausgang genommen. Das bestätigte die Kölner Polizei am Montag (2. Oktober).

Das Opfer: ein 44-jähriger Mann, der zu Fuß am Heumarkt unterwegs gewesen sein soll. Er wurde auf der Augustinerstraße von einem Auto erfasst und tödlich verletzt.

Tödlicher Unfall am Kölner Heumarkt: Opfer trat auf die Straße

Ein Sprecher der Polizei: „Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen erlag der aus Düren stammende Mann wenige Stunden später in einer Klinik seinen schweren Verletzungen.“

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Was war passiert? Wie die Polizei mitteilt, soll der Unfallfahrer, ein 57-jähriger Mann, nach ersten Erkenntnissen gegen 1 Uhr mit seinem Mercedes Maybach von der Deutzer Brücke in Richtung Neumarkt unterwegs gewesen sein.

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Dann passierte das Unglück! Auf Höhe der Fußgängerampel am Heumarkt soll er dann den 44-Jährigen erfasst haben, als dieser von rechts aus Richtung der Platzfläche auf die Fahrbahn trat.

Ob das Opfer bei „rot“ über die Straße gehen wollte, ist unklar. Die Frage steht im Mittelpunkt der polizeilichen Ermittlungen zu dem Fall. Das zuständige Verkehrskommissariat 2 wertet derzeit die Unfallspuren sowie Angaben von Zeuginnen und Zeugen aus.

Hinweise auf Drogenkonsum beim Unfallfahrer, Polizei ermittelt weiterhin

Aber: Auch der 57-Jährige ist ins Visier der Ermittlungen geraten. Der Polizeisprecher: „Da Hinweise auf einen Drogenkonsum bei dem Mercedes-Fahrer vorlagen, ordneten die Beamten die Entnahme einer Blutprobe an.“

Der Fahrer hat in Deutschland keinen festen Wohnsitz, wurde wegen Fluchtgefahr vorläufig festgenommen. Seinen Führerschein, sein Auto und sein Handy stellten Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams als Beweismittel sicher.

Die Polizei ist im Rahmen der Ermittlungen auch weiter auf der Suche nach möglichen Zeuginnen und Zeugen. Diejenigen, die sich bislang noch nicht gemeldet haben und Hinweise geben können, werden daher gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.