Köln/Erftstadt. Er hatte eine Absperrung missachtet – und dafür nun mit seinem Leben bezahlt. Seit Freitag (20. August) ist klar: Der 79-jährige Kölner, der am 15. Juli in Erftstadt-Kierdorf einen gesperrten Teil der A1 befuhr und sich schwer verletzte, ist tot.
Wie die Kölner Polizei mitteilte, ist der Mann bereits am Mittwoch seinen Verletzungen erlegen. Kurz nach der Jahrhundert-Flut, die unter anderem Erftstadt extrem traf, war der Fall des 79-jährigen Kölners bekannt geworden.
Autofahrer verunglückt in Erftstadt-Kierdorf und stirbt Wochen später
Er hatte am Tag nach der Flut gegen 22.30 Uhr eine der Absperrungen an der A1 missachtet und war mit seinem Wagen in eine durch die Fluten aufgerissene Fahrbahnabsenkung gefahren. Der Mann war in seinem Auto eingeklemmt worden, konnte sich nicht selbstständig befreien.
Weil die Straße außerdem einsturzgefährdet war, musste ein Rettungshubschrauber anrücken, der den 79-Jährigen nach stundenlanger Rettungsaktion in ein Krankenhaus flog. Dort kämpften die Ärzte seit Wochen um das Leben des Seniors. Wie jetzt bekannt ist, waren die Bemühungen jedoch umsonst. (tw)