Explosionen„Mocro-Mafia“ doch nicht verantwortlich? Kölner Drogenbande plötzlich im Fokus

Bei einer Explosion am Montagmorgen am Nachtclub Vanity wurde eine Person verletzt.

Vor dem Kölner Nachtclub Vanity kam es am Morgen des 16. September 2024 zu einer Explosion.

Monatelang wurde über eine Beteiligung der „Mocro-Mafia“ an Explosionen, Schüssen und Geiselnahmen in Köln gerätselt. Nun gibt es eine überraschende Wende.

Eine überraschende Wende im Fall der Explosionen in Köln bahnt sich an: Denn die niederländische „Mocro-Mafia“, die hinter den explosiven Straftaten und Geiselnahmen im Kölner Raum vermutet wurde, spielt wohl nur eine Nebenrolle.

Die eigentlichen Drahtzieher sollen einer Kölner Drogenbande aus Kalk entspringen, bei der die Mitglieder untereinander im Clinch liegen.

Wende im Fall der Kölner Explosionen? Kölner Drogenbande im Fokus

Wie der „WDR“ berichtet, führen die Spuren zu den Verantwortlichen für die Schüsse, Explosionen und Fälle von Entführungen der letzten Monate direkt nach Köln. Die Staatsanwaltschaft sagt, es gebe keine Hinweise auf eine Ausbreitung der niederländischen Mafia. Vielmehr scheint eine Gruppe aus Köln den illegalen Handel zu kontrollieren.

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In Köln-Rodenkirchen erinnern noch immer Spuren an eine Geiselnahme in einem Haus, bei der die Polizei im Juli einschreiten musste. Ein SEK-Einsatzfahrzeug hatte damals den Eingang beschädigt, und an der Zufahrt gibt es noch viele Hinweise auf den Einsatz. Zunächst deuteten viele Spuren auf die niederländische „Mocro-Mafia“ hin. Doch die neuesten Ermittlungsergebnisse zeigen ein anderes Bild.

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Nach fünf Monaten der Ermittlungen stehen 35 Personen unter Verdacht. 15 davon sitzen in Deutschland hinter Gittern, einer in Paris. Die wenigsten stammen aus den Niederlanden. Eine Kölner Gruppe soll den Weiterverkauf der Drogen organisieren. „Das ist momentan eher ein Kölner Problem“, zitiert der WDR die Staatsanwaltschaft.

Die Erkenntnisse betreffen eine Bande, die 700 Kilo Cannabis aus den Niederlanden einführte. Doch fast die Hälfte der Lieferung mit eiem Geschäftswert von zwei Millionen Euro verschwand spurlos. Interne Diebe sind laut Bericht verantwortlich für die fehlende Ware. Die Bande versuchte, die Schuldigen mit Gewalt, Entführungen und Explosionen zu finden.


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In letzter Zeit sorgten zwei Festnahmen für Aufsehen. Am Flughafen in Paris wurde ein 22-jähriger Deutsch-Iraker festgenommen, der für die Cannabis-Lagerung in Kalk verantwortlich gemacht wird. In Köln wurde ein 25-jähriger Deutscher mit türkischen Wurzeln gefasst. Die Staatsanwaltschaft warnt vor einem enormen Gewaltpotenzial.

Die Ermittlungen in Köln führen offenbar zu Fortschritten. Die ersten Anklagen sollen im Winter erfolgen, es kamen keine weiteren Explosionen hinzu. Dies könnte bedeuten, dass die Hauptakteure der Kalker Bande bereits inhaftiert sind.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Niklas Brühl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.