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Entschärfung erfolgreichBombe in Köln gefunden: 15 Kilometer Stau auf betroffener Autobahn

Leere Autobahn am Dreieck Heumar. Dort musste eine Bombe entschärft werden.

Am Dreieck Heumar, hier ein Foto vom Freitag (25. März), musste eine Bombe entschärft werden.

Im Bereich der A4 am Dreieck Heumar ist eine Weltkriegs-Bombe gefunden worden. Die Autobahn musste gesperrt werden.

Der etwas andere Bomben-Alarm in Köln! Bei Bauarbeiten war am Freitagvormittag (25. März) gegen 9.45 Uhr mal wieder ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Diesmal aber nicht in einem Veedel im Stadtgebiet, sondern direkt an der A4 am Dreieck Heumar!

Wie die Stadt Köln sofort mitteilt, musste die Fliegerbombe (ein Zentner schwer) noch am Freitag entschärft werden. Dafür musste der Gefahrenbereich abgesperrt und die A4 gesperrt werden. Um 13.29 Uhr kam die Meldung: Entschärfung erfolgreich!

Bombe am Dreieck Heumar: Sperrung hat Auswirkungen auf drei Autobahnen

Die Arbeiten vor Ort hatten nicht nur Auswirkungen auf die A4, sondern auch auf die A3 und die A59, und zwar nach folgendem Schema:

  • Verkehrsteilnehmende auf der A4 aus Aachen kommend wurden im Autobahnkreuz Köln-Gremberg abgeleitet
  • Verkehrsteilnehmende auf der A3/A4 aus Oberhausen bzw. Olpe kommend wurden im Autobahnkreuz Köln-Ost abgeleitet
  • Verkehrsteilnehmende auf der A59 aus Bonn kommend wurden im Autobahndreieck Köln-Porz abgeleitet
  • Verkehrsteilnehmende auf der A3 aus Frankfurt kommend wurden an der Anschlussstelle Königsforst abgeleitet

Teilweise bildeten sich während der Entschärfung lange Staus, der auf der A3 in Richtung war etwa 15 Kilometer lang. Mittlerweile beruhigt sich die Verkehrslage aber wieder.

Alles zum Thema A4

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Köln (mit 42 Mitarbeitenden) waren vor Ort. Der Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt.

Bombe in Köln: Nur wenige Menschen mussten ihren Arbeitsplatz verlassen

Immerhin: Da der Fundort nicht in einem Wohngebiet lag, mussten nur wenige Personen ihre Arbeitsplätze verlassen. Einer schnellen Entschärfung stand aus organisatorischer und zeitlicher Sicht also nichts im Wege.

In der Vergangenheit hatte es Bombenfunde gegeben, bei denen sich die Entschärfung wegen zeitintensiver Maßnahmen bis in die Nacht oder auf den nächsten Tag verschoben hatte.

Das Dreieck Heumar gehört mit einem Verkehrsaufkommen von etwa 220.000 Fahrzeugen am Tag zu den am höchsten belasteten Autobahnknotenpunkten in Europa.

1941 erbaut (1982 wurde die A59 angeschlossen), soll seine Bedeutung sogar noch wachsen. Bereits für 2030 rechnen Expertinnen und Experten mit einer Auslastung von 240.000 Fahrzeuge pro Tag. (tw)