Die Deutsche Bahn baut den „Knotenpunkt Köln“ weiter aus. In den kommenden Wochen kommt es deshalb zu Zugausfällen und Verspätungen. Vor Fahrtantritt sollten sie sich über ihre Verbindungen informieren.
Ab FreitagZugausfälle und Verspätungen in Köln: Was Bahnkunden jetzt wissen müssen
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Bauarbeiten im Schienenverkehr am Kölner Knotenpunkt (Archivaufnahme vom 16.4.2021 in Köln, Deutz).
Köln. Bahnreisende rund um Köln müssen sich von Freitag (12. November) an auf Beeinträchtigungen einstellen. Wegen Bauarbeiten wird die Strecke zwischen Köln und Brühl für vier Wochen – bis zum 10. Dezember – voll gesperrt oder ist nur eingleisig befahrbar.
Wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte, komme es zu Zugumleitungen und -ausfällen. Fahrgäste sollten sich vor Beginn ihrer Fahrt über die DB-Reiseauskunft im Internet oder die DB-Navigator-App informieren.
Zugumleitungen und -ausfälle im „Knotenpunkt Köln“
Die Züge des Fernverkehrs werden an den Wochenenden und zeitweise auch an Werktagen über die rechte Rheinseite umgeleitet. Alle umgeleiteten ICE und IC halten nicht in Köln Hauptbahnhof, Bonn, Remagen und Andernach, sondern stattdessen in Köln Messe/Deutz und Bonn-Beuel. Die Reisezeiten verlängern sich den Angaben nach um bis zu 15 Minuten.
Die ICE-Direktverbindungen von und nach Berlin fallen zwischen Koblenz/Bonn und Köln aus, so dass Fahrgäste dann in Regionalbahnen umsteigen müssen. Im Nahverkehr entfallen mehrere Regionalbahnlinien oder halten nicht überall. Teilweise wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Die DB baut in einem mehrjährigen Mammutprojekt den „Bahnknoten Köln“ aus. Zahlreiche Brücken und Gleisabschnitte werden modernisiert. Im Herbst 2024 soll ein neues Stellwerk in Betrieb gehen, das dann den Regional- und Zugverkehr im Knoten Köln steuert. Während der nun anstehenden Streckensperrung sollen zwischen Köln und Brühl unter anderem drei neue Signalbrücken über den Gleisen errichtet werden. (dpa)