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Demo in KölnGegen Putin und gegen Aufrüstung: Polizei mit Lagebericht

28.02.2022, Köln:
Karneval 2022: Demonstration für den Frieden und gegen den Krieg den Russland (Putin) gegen die Ukraine führt.
Hier: Neumarkt.

Ähnlich wie hier an Rosenmontag findet in Köln am Samstag (19. März 2022) eine Friedens-Demonstration statt.

Eine Demonstration hat sich für Samstag (19. März) in der Kölner Innenstadt angekündigt: Laut Polizei haben etwa 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen den Krieg in der Ukraine – und gleichzeitig gegen die Aufrüstung der Bundeswehr demonstriert.

von Bastian Ebel (bas)Madeline Jäger (mj)

Sie sind gegen Putins Krieg, aber auch gegen die Aufrüstung der Bundeswehr: Am heutigen Samstag (19. März 2022) hat ein Kölner Aktionsbündnis in der Innenstadt ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Die Kölner Polizei hat gegenüber EXPRESS.de einen kurzen Lagebericht abgegeben.

Kölner Polizei: Etwa 150 Demonstranten in der City unterwegs

Um 15 Uhr sei die Demo am Roncalliplatz gestartet und sollte nach einem Zug durch die City am Rudolfplatz enden. Von den angemeldeten 300 Demonstranten hatten sich laut Kölner Polizei etwa 150 Personen in der Innenstadt eingefunden.

„Die Demonstration verläuft störungsfrei. Um 16 Uhr wurde die Auftakt-Kundgebung beendet, seitdem ziehen die Gruppen in Richtung Rudolfplatz – alles verläuft friedlich“, erklärte ein Polizeisprecher gegen 16.30 Uhr gegenüber EXPRESS.de. Die Demonstration sei dann gegen 17.45 Uhr ohne nennenswerte Vorkommnisse etwas früher beendet worden.

Alles zum Thema Wladimir Putin

Köln: Demo gegen Putin und Aufrüstung der Bundeswehr

Vorab hatten die Initiatoren der Friedensdemo bereits deutlich gemacht, worum es ihnen bei der Demonstration in Köln hauptsächlich gehen soll. „Die Aufrüstung der Bundeswehr hilft den Menschen in der Ukraine grade kein bisschen. Sie ist gefährlich, weil sie nach außen die Gefahr einer weiteren militärischen Eskalation erhöht und nach innen ablenkt vom Kampf gegen Klimakrise, Rassismus, Pflegenotstand und Mietenwahnsinn“, so Max Schmidt vom „Kölner Antikriegsbündnis. Und weiter: „Die Militarisierung verändert unsere Gesellschaft, unser Denken und unsere Art zu Leben. Dem stellen wir uns entgegen!“

Kölner Bündnis: Milliarden der Bundeswehr in Klimaschutz stecken

Zu den Initiatoren der Demonstration gehörten verschiedene Gruppierungen. Das „Kölner Antikriegsbündnis“ besteht aus der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK NRW), der Partei die Urbane.NRW, der interventionistischen Linken Köln, dem Antifa AK, der Freien Arbeiter:innen Union Köln (FAU Köln), dem Solidaritätsnetzwerk Köln, dem Frauenkollektiv Köln, der Sozialistischen Alternative Köln (SAV Köln), Kein Veedel für Rassismus Porz, Initiative Ökosozialismus, Recht auf Stadt Köln und vielen Einzelpersonen.

Gegen den Krieg in der Ukraine und gegen die Aufrüstung der Bundeswehr mit 100 Milliarden – schließt sich das aufgrund der Bedrohung durch Russland nicht aus? Sprecher Max Schmidt: „Es gibt mindestens 100 bessere Verwendungen für diese 100 Milliarden. Anstatt die 100 Milliarden in die fossile Aufrüstung & Militarisierung zu stecken, muss das Geld in den sofortigen Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern und in eine dezentrale, dekoloniale, klimagerechte und demokratische Energiegewinnung gesteckt werden.“

Während der Demo in Köln kam es nur geringfügig und vereinzelt zu Verkehrsbeeinträchtigungen. (bas/mj)