+++ Vorhersage +++ Wetter aktuell Regenschirm rein, Sonnenbrille raus – An diesen Tagen wird es jetzt richtig schön

+++ Vorhersage +++ Wetter aktuell Regenschirm rein, Sonnenbrille raus – An diesen Tagen wird es jetzt richtig schön

Weg zur Deutzer WerftDemo gegen Rechts in Köln – „Fridays for Future“ setzt ein Zeichen

Hunderte Menschen ziehen durch Köln bei einer Demo gegen rechts.

Etwa 1000 Menschen sollen sich an der Demo beteiligen, die von „Fridays for Future“ organisiert wird.

Schon wieder Anti-Rechts-Demo in Köln. Die Kundgebung am Donnerstag (1. Februar) ist aber ein bisschen kleiner.

von Thomas Werner (tw)

Köln und die Demos gegen Rechts – diese Geschichte dürfte noch längst nicht auserzählt sein. Nach der historischen Kundgebung am 21. Januar mit etwa 70.000 Menschen an der Deutzer Werft zieht am Donnerstag (1. Februar 2024) die nächste Kundgebung durch die Stadt.

Fridays for Future (FFF) hat aufgerufen, „ein Zeichen gegen rechte Narrative zu setzen“, wie es in der Ankündigung vor der Demo hieß. Gut 1000 Menschen sind laut EXPRESS.de-Informationen vor Ort, bisher lief alles friedlich ab.

Nächste Demo in Köln war für etwa 5000 Menschen angemeldet

Die Schülerinnen und Schüler organisieren die Demo unter dem Motto „Solidarität statt Hetze“. Start war um 15.30 Uhr an der Komödienstraße, an der Deutzer Werft wird sie in einer Endkundgebung mit Musikprogramm enden.

Alles zum Thema Fridays for Future

Wie ein Sprecher der Kölner Polizei vor wenigen Tagen gegenüber EXPRESS.de erklärte, war die Demo ursprünglich für 5000 Menschen angemeldet worden. Für einen Nachmittag unter der Woche ein ambitioniertes Ziel, das zeigt sich auch an der verhältnismäßig kleinen tatsächlichen Zahl an Teilnehmenden.

Ähnliche Ausmaße wie bei den Demos am 16. Januar (Innenstadt, ca. 30.000 Menschen) und 21. Januar (Deutz, ca. 70.000) waren aber ohnehin nicht zu erwarten.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Dennoch: Das Zeichen steht im Mittelpunkt. Wie „Fridays for Future“ mitteilte, verstehe man sich „als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung antifaschistisch“ und werde deshalb „aktiv, wenn die Demokratie in Gefahr“ sei.

„Wir müssen den gesellschaftlichen Widerstand präsent halten“

Enya Schöche (15) von „Fridays for Future Köln“ erklärt: „Nach dem von Correctiv veröffentlichten Treffen von Rechtsextremen, Neonazis sowie Mitgliedern der Werteunion und der AfD müssen wir den gesellschaftlichen Widerstand präsent halten. Landesverbände der AfD werden bereits als gesichert rechtsextrem eingestuft. Wenn wir jetzt von konkreteren Plänen erfahren, eine millionenfache ‚Remigration‘ umzusetzen, müssen sich alle demokratischen Parteien und jeder Teil der Zivilgesellschaft dagegenstellen.“

Tausende Menschen vor Ort

Die Bilder von der Anti-AfD-Demo in Köln

1/13

Bei der Start-Veranstaltung an der Komödienstraße waren unter anderem Juristin Renate Schmid sowie Bahar Aslan dabei. Der Demozug bewegt sich am Heumarkt sowie der Deutzer Brücke entlang zur Deutzer Werft. Dort soll es musikalisches Programm (u.a. mit Arkaden, Yu und Hexer) geben und weitere Redebeiträge.

Als „Fridays for Future“ bezeichnet sich die mittlerweile globale Klima-Bewegung, die durch die „Schulstreiks für das Klima“ von Aktivistin Greta Thunberg angestoßen wurde. Mittlerweile haben sich in vielen Städten wie Köln eigene Unterorganisationen gebildet.