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EntwarnungKölner Bombe kontrolliert gesprengt – mit viel Sand und Wasser gesichert

Der Krater nach der Sprengung der Weltkriegsbombe in Köln-Braunsfeld.

An der KVB-Zentrale in Köln wurde am Dienstag (24. Mai) eine Weltkriegsbombe gefunden. Das Foto zeigt den Krater nach der kontrollierten Sprengung des Blindgängers.

Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg sorgte am Dienstag im Kölner Westen für reichlich Chaos.

Mal wieder Bomben-Alarm in Köln! Wie die KVB am Dienstagmorgen (24. Mai) mitteilte, war auf dem Betriebshof (Scheidtweiler Straße) nahe der Haltestelle Aachener Straße/Gürtel (Braunsfeld) ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Laut Stadt Köln handelte es sich um einen Blindgänger mit Langzeitzünder. Deswegen konnte die Bombe nicht entschärft werden, sondern musste kontrolliert gesprengt werden. Das passierte dann um 17.55 Uhr. Wie zuerst von der Stadt angekündigt, kam es dabei nicht zu einer weithin hörbaren Detonation. Alle Sperrungen werden nun nach und nach aufgehoben.

Bombe in Köln gefunden: Blindgänger kontrolliert gesprengt

Um Schäden abzuwenden, wurde die britische Fünf-Zentner-Bombe, die in sechs Meter Tiefe lag, vorsichtig mit 50 Kubikmeter Sand bedeckt. Darauf wurden noch einmal Bigpacks, gefüllt mit fast 50.000 Litern Wasser, deponiert.

Alles zum Thema Bombenfund Köln

Außerdem wurde der Gefahrenbereich weitreichend abgesichert und evakuiert. Der erste Klingelrundgang des Ordnungsamts wurde um 15.30 Uhr beendet. Kurz nach 17 Uhr war auch der zweite Klingelrundgang durch.

Der Evakuierungsbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst festgelegt und hatte einen Radius von 500 Meter um die Fundstelle.

Gefahrenbereich einer Bombe, die in der KVB-Zentrale entdeckt wurde.

Der Gefahrenbereich wurde mit einem Radius von 500 Metern festgelegt.

Wie die Stadt Köln mitteilte, waren etwa 5300 Personen von Evakuierungen betroffen. Für sie wurden Räume im RheinEnergie-Stadion zur Verfügung gestellt.

Um Platz für Krankentransportwagen zu schaffen, hatte die Stadt Köln darüber hinaus entschieden, die Stolberger Straße zwischen Eupener Straße und Maarweg für den Verkehr zu sperren. Auch folgende Straßen mussten zwischenzeitlich gesperrt werden:

  • Stolberger Straße zwischen Maarweg und Oskar-Jäger-Straße
  • Oskar-Jäger-Straße zwischen Widdersdorfer und Aachener Straße
  • Melatengürtel ab Fröbelstraße bis Stadtwaldgürtel (Ecke Clarenbachstraße)
  • Aachener Straße (Ecke Maarweg) bis Aachener Straße (Ecke Oskar-Jäger-Straße)
  • Scheidtweilerstraße komplett
  • Eisenstraße (teilweise)
  • Kohlenstraße und Ölstraße komplett
  • Teile der Hültzstraße und Fürst-Pückler-Straße
  • Würselener Straße komplett
  • Sankt-Vither-Straße komplett
  • Alsdorfer Straße komplett
  • Elisenborner Straße komplett

Bombenfund in Köln hatte massive Auswirkungen auf den KVB-Verkehr

Der Fund hatte massive Auswirkungen auf den Betrieb der KVB in Zentrumsnähe. Die Linien 1, 7 und 13 fuhren wegen der Straßensperrungen nicht den üblichen Weg und wurden getrennt.

Menschen stehen nach Bombenfund außerhalb ihrer Büros.

Etwa 5300 Menschen waren von den Evakuierungen betroffen.

Die Bahnen der Linie 1 fuhren nicht zwischen Rudolfplatz und Stadion, sondern nur zwischen Weiden West und RheinEnergie-Stadion (stadteinwärts) sowie zwischen Bensberg und Neumarkt.

KVB: Linien 1, 7 und 13 mussten getrennt werden

Die Linie 7 fuhr nur zwischen Frechen-Benzelrath und Haus Vorst sowie zwischen Zündorf und Moltkestraße.

Die Linie 13 fuhr nur zwischen Holweide Vischeringstraße und Nußbaumer Straße.

Die Bus-Linie 136 wurde dafür verlängert und fuhr von Hohenlind aus weiter bis zur Haltestelle Haus Vorst. Die KVB-Linien 140, 172 und 173 fuhren außerdem nicht im betroffenen Bereich. (tw/mt)