Bande terrorisiert Veedel„So 'nen Hals“: Kölner Kult-Präsident zweimal ausgeraubt
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Kult-Präsident Kurt Nürnberg und die Nachbarschaft haben Ärger im Veedel.
Köln – Nicht nur der Kölner Westen kennt ihn als rührigen Präsidenten des Fußballvereins SC West: Doch Kurt Nürnberg ist derzeit auch privat kaum zu bremsen. „Ich hab so 'nen Hals“, sagt der Präsident. Denn er wurde binnen 14 Tagen zweimal ausgeraubt.
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Tatort Ossendorfer Straße, unweit des Vereinsgeländes des SC West: Dort wohnt Kurt Nürnberg seit Jahren friedlich und ruhig im Veedel. Doch mit der Ruhe war es das erste Mal vor 14 Tagen vorbei. „Mein Auto und die Autos von anderen Nachbarn wurden aufgebrochen. Bei mir wurde das Lenkrad ausgebaut, bei anderen die gesamte Innenausstattung.“
Das sei mitten in der Nacht geschehen. „Klar: Durch die Ausgangssperre ist niemand mehr auf der Straße. Kein Zeuge hat was gesehen.“
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Kurt Nürnberg ist sonst als rühriger Präsident des SC West in Köln bekannt. 2020 machte er sich für den Neubau der Sanitäranlagen des Vereins stark.
Nürnberg und die Nachbarn erstatteten Anzeige, ließen ihre Autos wieder herrichten und die Kölner Polizei ermittelte. Doch in der Nacht zu Mittwoch (26. Mai) wurde ein Nachbar wieder durch einen lauten Knall nachts gegen 1 Uhr geweckt. Am nächsten Morgen stand fest: Wieder wurden die Anwohner an der Ossendorfer Straße Opfer einer Autoknacker-Bande.
Köln: Autoknacker kamen zweimal binnen 14 Tagen
Kurt Nürnbergs BMW-2er-Cabrio wurde abermals „heimgesucht“. Er sagt: „Sie sind durch das Dach und haben wieder das Lenkrad gestohlen. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Bei meinem Nachbarn haben sie die Scheibe eingeworfen, weshalb er wach wurde.“
Der Kult-Präsident ist stocksauer. „Die haben wieder die Ausgangssperre genutzt. Durch die Nähe zur Autobahn sind die doch direkt in alle Himmelsrichtungen verschwunden.“
Die Kölner Polizei indes bestätigt auf EXPRESS-Anfrage die Vorkommnisse rund um die Ossendorfer Straße. „Wir ermitteln in einem besonders schweren Fall des Diebstahls“, so eine Sprecherin. Derzeit ziehen sich die Fälle der Autoknacker-Banden über das gesamte Stadtgebiet, deshalb könne man nicht genau eingrenzen, ob jetzt nur der Kölner Westen besonders stark betroffen sei.
Präsident Nürnberg und die Nachbarschaft an der Ossendorfer Straße wollen jetzt besonders genau hingucken und wachsam bleiben. Denn: „Aller guten Dinge sind drei wollen wir nicht erleben“, so Nürnberg.