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Relegation in KölnFC-Fans fassungslos, Polizei zufrieden: Einsatzleiter zieht Bilanz

Stadion - Fans geschockt

Auch dieser FC-Fan kann die Niederlage nicht fassen, sitzt geschockt auf dem Boden. 

Köln – Bornauw sei Dank: Nach dem Last-Minute-Sieg des 1. FC Köln gegen Schalke am Samstag hatte der FC am Mittwochabend (26. Mai) die Chance, einen weiteren großen Schritt zum Klassenerhalt zu machen. Lange vor Anpfiff um 18.30 Uhr pilgerten Fans zum Rheinenergiestadion, um auf die Ankunft des Team-Busses zu warten – dazu bildeten sie auf der Junkersdorfer Straße ein Spalier. 

  • Relegationsspiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel
  • Polizei nach Ausschreitungen am Samstag gewappnet
  • Kölner Polizei am ende mit positiver Bilanz
Stadion - fans bilden Spalier

Die Fans bilden ein Spalier für den Mannschaftsbus. 

Der verpuffte jedoch, als gegen 17.10 Uhr der Mannschaftsbus kam – und Anhänger mehrere Rauchbomben zündeten. Kurz nach Halbzeitpfiff verschärft sich die Situation. Vor dem Stadion wurde ordentlich Pyrotechnik gezündet, dazu hallten laut Böller wie Kanonenschläge über die Jahnwiese. Die Polizei griff sofort ein. Nach EXPRESS-Infos wurden mindestens zwei Personen abgeführt. 

Stadion - Festnahme

Am Rande des Relegationsspiels führten Einsatzkräfte einen jungen Mann ab. 

Relegationsspiel in Köln: Kölner Polizei mit Großaufgebot vor Ort – Lage aber relativ ruhig

Flaschenwürfe, Pyros, Krawalle – rund um das nervenaufreibende Spiel gegen Schalke am Samstag war es in Müngersdorf bereits nicht zimperlich zugegangen. Die Kölner Polizei reagierte auf die Ausschreitungen mit erhöhter Präsenz.

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Stadion - erste Rauchbomben

Als der FC-Mannschaftsbus kommt, zünden Anhänger mehrere Rauchbomben. 

Mehrere Hundertschaften sind am Mittwoch am Stadion positioniert. Auch die Reiterstaffel ist im Einsatz. Bis auf wenige Ausnahmen blieb es jedoch verhältnismäßig ruhig. Vereinzelt sei Pyrotechnik gezündet worden, so eine Polizeisprecherin auf EXPRESS-Anfrage. Ein Fan-Marsch von einigen Hundert FC-Anhängern über die Junkersdorfer Straße in Richtung Guts-Muths-Weg sei ruhig verlaufen.

Bereits im Vorfeld hatte die Polizei klar gemacht: Straftäter vom vergangenen Samstag, die jetzt identifiziert werden, müssen mit Sanktionen rechnen. In fünf Fällen sei das auch gelungen, hieß es später am Abend. Die Betreffenden bekommen Strafanzeigewegen des Verdachts eines Landfriedensbruchs. Sie sollen beim Spiel des FC gegen Schalke mit Flaschen und Bierkästen nach anderen Menschen geworfen haben.

Relegationsspiel in Köln: Fußballanhänger muss ins Krankenhaus gebracht werden

Rund 15 Minuten nach Anpfiff des Relegationsspiels reckten sich die Köpfe zahlreicher Fans in die Höhe, als ein Rettungshubschrauber in Stadionnähe landete und kurz darauf wieder wegflog. Laut Polizei hatte es einen internistischen Notfall gegeben. Der betroffene Fan sei mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. 

Nach dem Anpfiff zur 2. Halbzeit wurde weiter vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Auch wurden Einsatzkräfte der Polizei beleidigt. Dennoch, so erklärte die Polizeisprecherin, sei die Lage weiterhin relativ ruhig. 

Stadion - Fans geschockt

Auch dieser FC-Fan kann die Niederlage nicht fassen, sitzt geschockt auf dem Boden. 

Nach Abpfiff leerte sich das Feld schnell. Die meisten Fans zogen fassungslos über die kassierte Klatsche ab, mit zum Teil hängenden Köpfe. Im Gehen zündeten einige zwar noch ein paar Böller, aber das war es. „Wir verzeichnen einen weitgehend störungsfreien Einsatzverlauf“, zog die Polizeisprecherin am Abend Bilanz. 

Acht Strafanzeigen wurden nach dem Einsatz von Pyrotechnik, wegen Beleidigungen und eines Betäubungsmitteldelikts geschrieben.

1.FC Köln gegen Holstein Kiel: Einsatzleiter der Kölner Polizei zieht Bilanz

Einsatzleiter Polizeirat Sven Rothe resümiert: „Aus sportlicher Sicht ist das Spielergebnis leider für die Kölner kein Grund zur Freude. Der Polizeieinsatz hingegen ist aus meiner Sicht gut verlaufen, sodass wir nur in wenigen Fällen tätig werden mussten. Mit Blick auf das anstehende Rückspiel am kommenden Samstag, wünsche ich der Mannschaft sowie allen Fans des 1. FC Köln den Klassenerhalt und allen Einsatzkräften in Kiel und Köln einen ruhigen Einsatzverlauf."