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Alles viel schlimmerKölner Babysitter (33) missbrauchte Kinder: Polizei geht von „deutlich mehr Opfern“ aus

Schatten von Händen einer erwachsenen Person und dem Kopf eines Kindes sind an einer Wand eines Zimmers zu sehen.

Der Fall des Babysitters aus Köln zieht immer weitere Kreise. Bei dem Foto handelt es sich um ein Symbolfoto, es steht in keinem Zusammenhang mit dem aktuellen Fall.

Der Fall des Babysitters, der in Köln Kinder missbraucht haben soll, zieht immer weitere Kreise. Die Staatsanwaltschaft geht nun von deutlich mehr Opfern aus.

von Thomas Werner (tw)

Diese Nachricht hat Köln geschockt: Vor einer Woche war bekannt geworden, dass ein Mann aus Köln als Babysitter vier Kinder missbraucht haben soll.

Gegen den 33-Jährigen aus Zollstock war Haftbefehl wegen schweren sexuellen Missbrauchs erlassen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Babysitter in Köln soll Kinder missbraucht haben: Alles viel schlimmer

Am Mittwoch (15. Juni) dann der nächste Schock: Offenbar ist der Fall noch viel schlimmer als gedacht!

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„Nach Vernehmungen zu Fotos, welche die Polizei auf einem Mobiltelefon gesichert hat, gehen Staatsanwaltschaft und Polizei seit dem vergangenen Wochenende von deutlich mehr als den vier im Haftbefehl aufgeführten Opfern aus“, heißt es von der Kölner Staatsanwaltschaft.

Mann (33) bei Firma angestellt und als Babysitter zu Kölner Kitas vermittelt

Demnach soll der 33-Jährige seit Juni 2021 als geringfügig Beschäftigter tätig gewesen und von seiner Firma zur Betreuung von Kindern vermittelt worden sein, unter anderem an drei Kindertagesstätten in Köln.

Die aktuellen Ermittlungen sollen vor allem ergeben, mit welchen Kindern der Tatverdächtige konkret in persönlichen Kontakt gekommen ist.

Bislang gibt es laut Staatsanwaltschaft in einem Fall Hinweise auf den sexuellen Missbrauch eines Kindes im Zusammenhang mit der Vermittlung des Beschuldigten an die „backup-Einrichtung“ einer der drei Kindertagesstätten.

Fälle aus Köln und Wermelskirchen sollen nichts miteinander zu tun haben

Weiterhin erstrecken sich die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft in zwei Richtungen: Einerseits hat der Beschuldigte offenbar über eine Online-Plattform Betreuungen angeboten und kam so in Kontakt mit Kindern. Andererseits werden die Umstände seiner Anstellung bei der besagten Firma gecheckt, durch die er ebenfalls zu Betreuungen vermittelt wurde.

Die zuständige Einheit „BAO Liste“ hat für möglicherweise betroffene Familien ein Hinweistelefon geschaltet. Seit Dienstag (14. Juni) sind mehr als 70 Anrufe eingegangen.

Die Ermittlungen gegen den 33-Jährigen waren Ende Mai nach der Anzeige einer Mutter angelaufen, deren vierjährige Tochter der Beschuldigte missbraucht haben soll.

Erst Ende Mai hatte die Kölner Polizei von einem großen Missbrauchsfall berichtet: Der Hauptbeschuldigte aus Wermelskirchen soll seine Opfer ebenfalls als Babysitter über das Internet gefunden haben. Laut aktuellem Stand der Ermittlungen haben beide Fälle aber nichts miteinander zu tun.