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„Mehr als angemessen“Auf Ersuchen von Kölner Kardinal Woelki – Papst Franziskus handelt

Kardinal Rainer Maria Woelki predigt beim Pontifikalamt zum Ostersonntag 2023.

Kardinal Rainer Maria Woelki predigt beim Pontifikalamt zum Ostersonntag 2023.

Die katholische Kirche hat einen Priester aus dem Klerikerstand entlassen, der in NRW jahrelang Kinder missbraucht und dafür zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden ist.

Im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche hat Papst Franziskus auf Ersuchen des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki den katholischen Geistlichen Bernhard U. aus dem Klerikerstand entlassen.

Dies teilte das Erzbistum Köln am Donnerstag (6. Juli 2023) mit. Damit verliere U. alle mit der Priesterweihe verbundenen Rechte und Privilegien.

Priester wurde 2022 wegen Missbrauchs zu zwölf Jahren Haft verurteilt

Der frühere katholische Priester U. war im Jahr 2022 wegen des jahrelangen Missbrauchs von insgesamt neun Mädchen zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

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Das Kölner Landgericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte seine Opfer zwischen 1993 und 2018 in insgesamt 110 Fällen sexuell missbraucht hatte. Die Taten wurden laut Urteil in Gummersbach, Wuppertal und Zülpich begangen.

Kardinal Woelki erklärte, er begrüße die Entscheidung des Vatikans.

Die Entlassung des Geistlichen aus dem Klerikerstand sei „mehr als angemessen, auch wenn ich weiß, dass das Leid der Betroffenen damit nicht wieder gut gemacht werden kann“, betonte der Kardinal.

Das Kölner Erzbistum wird seit Jahren von einem schweren Missbrauchsskandal erschüttert – mit Folgen: Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus. (afp)