Nach drei Monaten PauseBonner Blow Up hat wieder auf – dank neuen Betreibern

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Party-Time: Die neuen Blow Up-Betreiber Michael Krümmer (l.) und Tobias Epping waren bei der Neueröffnung gut drauf...

Bonn – Rotes Licht, pompöse Kerzenhalter und sinnliche Aktmalereien heißen Bonner Nachtschwärmer seit Mittwochabend wieder willkommen.

Das Blow Up in der Sterntorbrücke 7, mitten in der Bonner City, hat endlich wieder geöffnet.

Mega-Menschenauflauf vor neuem Blow Up

Der Andrang beim Re-Opening ist groß. Schnell wird klar: Viele haben auf das Blow Up gewartet.

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„Ich bin extra aus Köln hergekommen, um das neue Blow Up zu feiern. Ich habe hier studiert und das war der einzige alternative Schuppen in diesem konservativen Kaff“, sagt Leonard Prandini (25).

Dem Philosophen gefällt vor allem „die verruchte Suff-Atmosphäre“.

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Fühlt sich wohl in seinem Aufzug: Leonard Prandini mit Schlips und Weste im Blow Up

Blow Up war drei Monate dicht

Rund drei Monate war der Laden, der früher unter dem Namen Lady Hamilton als sogenannte „Animierbar“ bekannt war, dicht.

Und das obwohl das Blow Up erst vor rund anderthalb Jahren in der Sterntorbrücke eröffnet hatte (hier mehr dazu nachlesen).

Der alte Pächter habe aber über Monate keine Miete gezahlt und sei dann komplett abgetaucht, so ein Insider gegenüber EXPRESS. 

Neue Betreiber sind bekannt in Bonn

Jetzt führen zwei erfahrene Gastronomen den Laden, der 1997 zunächst auf der Rathausgasse eröffnete, weiter. Tobias Epping (41) und Michael Krümmer (56) wollten das Blow Up unabhängig voneinander vor zehn Jahren schon mal übernehmen.

„Jetzt haben wir uns zusammengetan und werden zusammen alt“, scherzt  Epping. Der Studienabbrecher kennt sich mit dem Bonner Nachtleben aus. Seit 2001 betreibt er die „Wache“, seit 2014 ist er außerdem Co-Betreiber des „Untergrundes“.

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Auch Bonner VIPs waren bei dem großen Re-Opening im Blow Up zugegen. Darunter Instagram-Star Philipp Millotat

Philipp Millotat isst täglich (!) Gyros. Wie seine Blutwerte aussehen, lesen Sie HIER!

DJ „Micha“ fühlt sich im Blow Up zu Hause

Und sein Kollege „Micha“ ist auch kein unbeschriebenes Blatt in der Szene. Der 56-Jährige  zu seinem neuen Job: „Ich habe das Blow Up im Grunde seit 22 Jahren schon betrieben – inoffiziell.“

Seitdem legt der Alt-Hippie nämlich im Blow Up auf. Seine Spezialität: Swinging 60s, 70s, Soul und Jazz.

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Rappelvoll: Das Bonner Blow Up bei der Neueröffnung im August 2018

Neues Blow Up wurde gepimpt

Auch für handwerkliche Tätigkeiten ist der Bonner sich nicht zu schade. „Ich habe hier die ganzen Regale selbst gebaut“, beteuert er. Außerdem haben die neuen Betreiber eine Klimaanlage über der Tanzfläche installiert.

Und in Anbetracht des Mega-Andranges am Mittwochabend hat sich die ganze Arbeit auf alle Fälle gelohnt.