Die Scouts des 1. FC Köln sind das ganze Jahr auf der Suche nach neuen Talenten für die Geißböcke. Dabei könnten sie jetzt in Polen fündig geworden sein!

Laut dem Portal „weszlo.com“ haben die Kölner Flügelspieler Oskar Pietuszewski (17) von Erstligist Jagiellonia Bialystok auf dem Zettel. Das polnische Supertalent gehört zu den Senkrechtstartern in dieser Saison – für den FC gibt es für einen möglichen Transfer jedoch namhafte Konkurrenz.

1. FC Köln beobachtet Polen-Talent aus der Conference League

Dem Bericht zufolge sollen die Scouts der Geißböcke beim Spiel in der Conference League gegen Rayo Vallecano im Stadion gewesen sein. Der 17-Jährige stand dabei zwar in der Startelf von Trainer Adrian Siemieniec (33), blieb bei der 1:2-Niederlage jedoch größtenteils unauffällig. 

Trotzdem sollen neben den Beobachtern aus Köln noch Delegationen von weiteren Vereinen vor Ort gewesen sein, um die Leistungen des Top-Talents unter die Lupe zu nehmen. Demnach waren Vertreter aus Bologna, Porto und vom FC Bayern München in der Chorten Arena.

Mittlerweile dürften auch weitere Vereine aus Europa auf den Dribbler aufmerksam geworden sein. Trotz seines noch jungen Alters gehört er in dieser Saison schon zu den Stammkräften bei Jagiellonia. Ganze 30 Partien hat er seit Sommer für seinen Verein bestritten, dazu kommen noch sechs Spiele mit der U21-Nationalmannschaft von Polen.

Vor allem dort hat er in der Qualifikation für die Europameisterschaft für Furore gesorgt und insgesamt sechs Scorer beigetragen. Auch dank seiner guten Leistungen hat die U21 jedes einzelne Spiel gewonnen und grüßt deswegen souverän von der Tabellenspitze in Quali-Gruppe E.

Für einen Transfer in die Domstadt müsste Sportdirektor Thomas Kessler (39) deswegen tief in die Tasche greifen. Laut dem Portal „transfermarkt.de“ wir der Wert von Pietuszewski seit dem neusten Update im Dezember auf zwölf Millionen Euro geschätzt. 

Mit einer Transfersumme in diesem Bereich wäre das Polen-Juwel in Köln gleich der zweitteuerste Neuzugang der Vereinshistorie. Nur für Stürmer Jhon Córdoba (32) legte der Verein im Jahr 2017 mit 17 Millionen Euro mehr Geld auf den Tisch.

Zudem ist die Konkurrenz für einen potenziellen Transfer groß. Gegen Vereine wie den FC Porto und Bayern München müsste sich der FC erst einmal durchsetzen. Immerhin: Die Aussichten auf Spielzeit wären für den Außenbahnspieler in Köln wohl am größten. Fraglich jedoch, ob das ausreicht, um den 17-Jährigen ans Geißbockheim zu locken.