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Ukraine-KriegSchlacht um Mariupol: Kickbox-Weltmeister Maxim Kagal († 30) getötet

Russische Panzer in der Nähe von Mariupol.

Russische Panzer im Außenbezirk von Mariupol am 11. März 2022,

Wann findet dieser schreckliche Krieg endlich ein Ende? Rund um Mariupol gibt es heftige Kämpfe und zahlreiche Opfer, darunter auch ein Kickbox-Weltmeister.

Es sind nach schreckliche Nachrichten, die uns jeden Tag aus den Kriegsgebieten in der Ukraine erreichen. Aktuell tobt eine der größten Schlachten um Mariupol. Dort versuchen derzeit rund 14.000 ukrainische Soldaten, die Stadt gegen die russischen Invasoren zu verteidigen.

Und es gibt viele Opfer zu beklagen. Darunter der ukrainische Kickbox-Weltmeister Maxim Kagal. Er verteidigte sein Land als Soldat und wurde nur 30 Jahre alt.

Wie sein Trainer Oleg Skirta auf Facebook am Montag (28. März 2022) bestätigte, wurde der Kickbox-Weltmeister beim Kampf in Mariupol getötet. Die „Sun“ berichtet, dass an diesem Tag eine russische Rakete in einem Theater einschlug, dort sollen sich zum Zeitpunkt rund 300 Ukrainer aufgehalten haben, nahezu alle kamen ums Leben. Ob Kagal auch in diesem Theater war, ist unklar.

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„Unglücklicherweise hat der Krieg einen der Besten genommen“, schreibt sein Trainer. „Am 25. März, während er die Stadt Mariupol verteidigte, ist Maksym gestorben. Schlaf gut, mein Bruder. Ruhe in Frieden, wir werden dich rächen.“

Maxim Kagal wurde 2014 Weltmeister der International Sport Karate Association (ISKA). Er war der erste ukrainische Weltmeister in dieser Disziplin.

Die Hafenstadt Mariupol ist momentan schwer umkämpft und wird von russischen Streitkräften umzingelt. Die Zahl der Opfer in der Zivilbevölkerung steigt von Tag zu Tag. Es sollen schon mehr als 5000 Zivilisten aus der Ukraine ums Leben gekommen sein. Da von den Russen auch die Zufuhr von Lebensmitteln in die Stadt unterbunden wird, sollen einige Menschen schon verhungert sein.

Dynamo Dresden nimmt Spieler aus Mariupol auf

Wer rechtzeitig flüchten konnte, hat Glück gehabt. Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden etwa hat nun einen Spieler aus der Ukraine aufgenommen. Der Rechtsverteidiger Kyrylo Melitschenko (21) war bis zum Saisonabbruch für den Erstligisten FK Mariupol aktiv.

Die unabhängigen Organisationen schauen mit Entsetzen auf die Kriegsgebiete. Die Menschenrechtler von Amnesty International sprechen von schlimmen „Kriegsverbrechen“ der Russen. Putins Truppen greifen „gezielt“ zivile Einrichtungen an und verwandeln Fluchtrouten in „Todesfallen“.

Russland hatte zuletzt angekündigt, sich im Ukraine-Krieg auf die „Befreiung des Donbass“ konzentrieren zu wollen. Die Regierung befürchtet deshalb eine Zuspitzung der Lage in Mariupol und im Osten des Landes. (ubo)