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Tour-Drama um Kölner FahrerMega-Pech für Ausreißer Politt – ARD-Mann: „Ganz blöder Moment“

Ärgerlicher Arbeitstag für Nils Politt bei der Tour de France. Sein Ausreißversuch wurde erst von einer gerissenen Kette gestoppt, dann spielte das neutrale Materialfahrzeug nicht mit.

von Béla Csányi (bc)

Riesen-Pech auf der Flucht vor dem Peloton: Ein technischer Defekt und anschließende Material-Pannen haben den Ausreißversuch von Nils Politt (29) am Freitag (21. Juli 2023) bei der Tour de France gestoppt.

Wegen einer gerissenen Kette am Rad benötigte der gebürtige Kölner Ersatz, doch drei hintereinander von einem neutralen Fahrzeug gereichte Räder passten allesamt nicht. Der erhoffte Sprung nach vorne war für den sichtlich verärgerten Politt damit beendet.

Nils Politt bei Tour de France ausgebremst

90 Kilometer vor dem Ziel der 19. Etappe in Poligny büßte Politt damit seinen Platz an der Spitze ein, der drittletzte Tour-Tag war gelaufen. Der 1,92 Meter große Radfahrer bekam am Straßenrand schließlich nach rund zwei Minuten endlich ein neues Rad seines deutschen Rennstalls Bora-hansgrohe.

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„Es gibt einen ganz blöden Moment gerade bei Nils Politt“, ärgerte sich ARD-Kommentator Florian Naß (55) in der Übertragung über den Pech-Moment des Bora-Hoffnungsträger: „Der hat keinen Bock mehr, das verstehe ich.“

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Ex-Profi Fabian Wegmann (43), der die Frankreich-Rundfahrt als Co-Kommentator im Ersten begleitet, litt ebenfalls mit, sagte: „Das war natürlich jetzt wirklich ein Desaster.“

Politt war sichtlich bedient, als keines der Ersatzräder passte, weil nicht die benötigten Pedale angeschraubt waren. Zweimal fuhr er für wenige Meter los, ehe er merkte, dass er auf dem falschen Arbeitsgerät unterwegs war.

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Den Sieg des 172,8 Kilometer langen Teilabschnitts sicherte sich am Freitag der Slowene Mateh Mohoric (28). Der Fahrer vom Team Bahrain-Victorious setzte sich bei einem Zielfoto-Entscheid gegen den Dänen Kasper Asgreen (28, Soudal-QuickStep) durch, den Sieger des Vortages.

Die Klassementfahrer hielten sich einen Tag vor der letzten schweren Bergetappe in den Vogesen erneut zurück. Der Gesamtführende Jonas Vingegaard (26) vom Team Jumbo-Visma muss dank seines großen Vorsprungs aber ohnehin kaum mehr um seinen zweiten Tour-Gesamtsieg bangen. (mit dpa)