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Familiendrama um Tour-StarVermisst seit über 240 Tagen: 10-Jährige von Sekte entführt? Pogacar bittet um Hilfe

Tadej Pogacar pustet vor dem Start nochmal durch.

Tadej Pogacar (Team UAE Team Emirates) beim Start des Prologs der Tour de France am 1. Juli 2022 in Kopenhagen/Dänemark.

Familiendrama um Tour-Star! Der slowenische Radprofi Tadej Pogacar (23) hat einen emotionalen aufruf auf Instagram gestartet. Es geht um seine 10-jährige Cousine.

von Uwe Bödeker (ubo)

Am Freitag (1. Juli 2022) hat Tadej Pogacar (23, Team UAE) beim Auftakt-Zeitfahren der Tour de France in Kopenhagen eindrucksvoll gezeigt, warum er auch in diesem Jahr als Favorit auf den Gesamtsieg gilt.

Pogacar raste im Regen über die 13 Kilometer lange Strecke und schockte die Konkurrenz. Sein größter Konkurrent, Landsmann Primoz Roglic (32) war neun Sekunden langsamer.

Tadej Pogacar erlebt Familiendrama: Cousine seit über 240 Tagen vermisst

Nur der belgische Überraschungssieger Yves Lampaert (31) und dessen zweitplatzierter Landsmann Wout van Aert (27) waren schneller als Pogacar. Sportlich ist er auch in diesem Jahr wohl wieder unantastbar, nachdem er die Tour de France schon 2020 und 2021 gewonnen hatte.

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Doch der slowenische Radsport-Überflieger hat privat ein paar Sorgen, ein Familiendrama bedrückt ihn. Seit Herbst 2021, über 240 Tage, wird seine Cousine vermisst. Pogacar veröffentlichte in einer Instagram-Story nun einen emotionalen Hilferuf.

Er postete auch einen Link zu einer Homepage (findjulija.com) mit einer ausführlichen Vermisstenmeldung. Pogacars Cousine verschwand am 3. November 2021 mit ihrer Mutter und einem Ehepaar.

Vater Peter Pogacar schreibt: „Lasst uns meine Tochter finden.“ Zudem ist er in einem Video verzweifelt zu sehen. Er blättert in alten Malbüchern seiner Tochter, schaut sich gemeinsame Fotos aus glücklichen Tagen an. Im Hintergrund sind unausgepackte Weihnachtsgeschenke zu sehen. Für jeden Tag, den er seine Tochter nicht sieht, malt er ein Herz an die Wand. Er hat eine schlimme Befürchtung: Julija soll sich in den Händen einer Sekte befinden. Zu sehen ist das Video hier:

Die Mutter soll seit einigen Jahren Anhängerin der extremistischen „Lana Praner z Gospodi“ sein. Auch das Ehepaar, dass bei der Entführung von Julija involviert sein soll, soll der Sekte angehören.

Die dubiose Gemeinschaft zog 2020 von Slowenien auf eine Azoren-Insel. Der Vater vermutet nun, dass auch seine Tochter dort ist. Wer Hinweise hat, um Julija wiederzufinden, kann eine Belohnung von 10.000 Euro erhalten.