Autopsie bringt traurige GewissheitLeichtathletik-Star Bowie lag zum Todeszeitpunkt in den Wehen

Sprinterin Tori Bowie mit guter Laune bei der Leichtathletik-WM 2019 in Doha.

Tori Bowie am 12. Juni 2019 bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Doha. 

Anfang Mai wurde die amerikanische Leichtathletin Tori Bowie tot in ihrem Haus aufgefunden. Wie ein Autopsiebericht nun bestätigt hat, soll die 32-Jährige zum Todeszeitpunkt in den Wegen gelegen haben.

Die frühere 100-Meter-Weltmeisterin Tori Bowie (†32) ist aufgrund von Komplikationen während der Geburt gestorben. Das ergab laut verschiedenen US-Medien der Autopsiebericht.

Bowie wurde Anfang Mai im Alter von nur 32 Jahren tot in ihrem Haus aufgefunden. Die ehemalige Weltklasse-Sprinterin soll im achten Monat schwanger gewesen sein und zum Zeitpunkt ihres Todes in den Wehen gelegen haben.

Leichtathletik-Star Tori Bowie soll mit Angstzuständen gekämpft haben

Wenige Wochen vor ihrem Tod soll Bowie ihrer Agentin Kimberly N. Holland von der Schwangerschaft erzählt haben. „Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie viel Freude sie versprühte“, erklärte Holland gegenüber der „New York Times“. 

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Laut Holland soll sich die Leichtathletin in den vergangenen Jahren aber immer mehr zurückgezogen haben. Sie habe mit Angstzuständen zu kämpfen gehabt und oftmals nicht auf Anrufe und SMS reagiert. 

Wie das Internetportal „TMZ“ Anfang Mai berichtete, hatten Angehörige die Polizei verständigt, da sie lange nichts von Bowie gehört hatten. Die Beamten brachen daraufhin ihre Wohnungstür auf und fanden die Amerikanerin tot in ihrem Haus. 

Bei den Weltmeisterschaften in London 2017 gewann Bowie eine Goldmedaille über 100 Meter und triumphierte auch mit der Staffel. Ein Jahr zuvor hatte die Leichtathletin bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro den kompletten Medaillensatz geholt: Gold mit der 4x100-Meter-Staffel, Silber über 100 Meter sowie Bronze über 200 Meter. Ihre erste große Medaille war Bronze über 100 Meter bei den Weltmeisterschaften 2015 in Peking. (sid, fr)