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„Keine Worte außer Wut“Rad-Profi quält sich schwer verletzt ins Ziel – Fans entsetzt

Stefan Küng fährt bei der Rad-EM verletzt ins Ziel.

Stefan Küng fährt am 20. September 2023 bei der Rad-EM verletzt ins Ziel.

Bei der Rad-EM stürzt der zweimalige Europameister Stefan Küng schwer. Dass er trotzdem weiter fuhr, bestürzt viele Fans.

von Antje Rehse (are)

Es sind schockierende Bilder von der Rad-EM: Stefan Küng (29) fährt beim Zeitfahren stark blutend und mit zerbrochenen Helm ins Ziel. Danach gibt sein Rennstall ein Update: Die Saison ist für ihn wohl beendet.

Was war passiert? Küng war am Mittwoch (20. September 2023) beim Rennen in Emmen (Niederlande) mit voller Wucht in ein Absperrgitter geprallt. Offenbar war der Schweizer einen Moment lang unaufmerksam gewesen und hatte die Streckenbegrenzung schlicht und einfach übersehen.

Küng fährt mit gebrochenem Helm ins Ziel

Küngs Zeitfahrhelm zerbrach bei dem Sturz an der Stirn, Küngs Trikot, seine Arme und Beine waren mit Blut besudelt. Dennoch quälte sich der zweimalige Europameister bis ins Ziel, wurde beim Sieg des britischen Youngsters Joshua Tarling (19) Elfter.

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Am Abend gab der Schweizer Verband ein erstes Update zu Küngs Gesundheitszustand. Der Radprofi habe eine Gehirnerschütterung, einen Jochbeinbruch und Frakturen an der Hand erlitten. Küng habe bereits mit seiner Familie telefonieren können.

Ein Video seines Sturzes seht ihr hier auf X:

Am Donnerstag meldete sich Küngs Team Groupama-FDJ mit einer genaueren Diagnose zu Wort. Demnach habe Küng eine „leichte Gehirnerschütterung ohne Komplikationen“, einen Jochbeinbruch und einen Bruch an der Hand erlitten. Eine Operation sei nicht nötig.

Küng sei zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus geblieben, könne aber am Donnerstag nach Hause reisen. „Seine Saison ist leider beendet“, hieß es in der Mitteilung: „Ihm ist es wichtig, deutlich zu machen, dass seine allgemeine Verfassung gut ist.“

Zahlreiche Fans hatten sich entsetzt darüber gezeigt, dass die Verantwortlichen Küng angesichts seiner offensichtlichen (Kopf-)Verletzungen und mit gebrochenem Helm wieder aufs Rad hatten steigen lassen.

„Wie verantwortungslos kann man mit der Gesundheit eines Fahrers umgehen?“, schrieb ein Nutzer bei X (vormals Twitter). „Er hätte nicht weiterfahren dürfen. Schaut euch diesen Helm an“, schrieb eine Zuschauerin. Eine andere Nutzerin meinte: „Ich habe keine Worte außer Wut.“