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Olympia-Ärger im TVZDF-Kommentator schimpft: „Für so ein Großereignis unbefriedigend“

Zwei Fechterinnen duellieren sich, im Vordergrund prangen die Olympischen Ringe.

Die TV-Bilder der Olympischen Fecht-Wettbewerbe, hier das Duell zwischen Russland und Frankreich am 31. Juli, haben für Kritik gesorgt.

TV-Ärger bei Olympia. ZDF-Kommentator Julius Hilfenhaus beschwerte sich beim Säbelfechten wiederholt über die Bilder, die die Weltregie aus Tokio zur Verfügung stellte.

Tokio. Ärgerlicher Nebenschauplatz bei den Medaillen-Duellen der Säbelfechterinnen bei Olympia. Kommentator Julius Hilfenhaus hatte bei seiner Berichterstattung für ARD und ZDF am Samstag (31. Juli) mit den Bildern zu kämpfen, die die Weltregie aus der Makuhari Messe in Tokio zuspielte.

Denn während sich im Team-Wettbewerb Italien und Südkorea ein hochklassiges Gefecht um Bronze lieferten, blieb eine angemessene Aufbereitung im TV auf der Strecke.

Julius Hilfenhaus ärgert sich bei Olympia über TV-Bilder beim Fechten

Immer wieder wurden entscheidende Punkte in Zeitlupen nicht aufgelöst, zumal diese teils mittendrin wieder abgebrochen oder gewechselt wurden. Mehrmals deutete Hilfenhaus seine Unzufriedenheit an, klagte teils über die ausgeblendete Anzeige und regelmäßige kleine Fehler der Regie.

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Die Übertragung der Olympischen Fecht-Wettbewerbe sei „nicht auf höchstem Niveau“, beklagte er: „Das sollte bei den Olympischen Spielen anders sein.“

Beim dritten Gefecht zwischen Jisu Yoon (28) und Michaela Battiston (23) wurde es Hilfenhaus dann zu bunt: „Das meine ich: Zeitlupe angefangen, jetzt wieder in eine andere Zeitlupe gegangen. Ich weiß nicht, wer da übt in der Regie, aber das ist für so ein Großereignis wirklich unbefriedigend.“

Julius Hilfenhaus kritisiert TV-Bilder bei Olympia-Duellen im Säbelfechten

Zuvor hatte der Kommentator, der die Wettbewerbe fachlich gewohnt routiniert begleitete, bereits seine Sorge geäußert: Die Entwicklung im Säbelfechten mit immer schnelleren Bewegungen habe dazu geführt, dass neutralen Zuschauern der Zugang enorm erschwer werde – anders als etwa beim Degen- oder Florettfechten.

„Säbelfechten ist so unfassbar schnell geworden, dass es ein Stück weit für den normalen Zuschauer nicht mehr nachvollziehbar ist“, stellte Hilfenhaus fest und befürchtete: „Eine schwierige Frage, was man da machen kann, damit dieser Sport nicht irgendwann in einer Nische für Experten landet, weil ihn kaum noch jemand versteht.“

Entsprechend ärgerte er sich umso mehr, dass die Olympische TV-Regie es nicht schaffte, den unerfahrenen Zuschauern zumindest die bestmöglichen Bilder zu servieren. Das spannende Duell um Bronze, das die Koreanerinnen nach grandioser Aufholjagd letztlich mit 45:42 gewannen, hätte es in jedem Fall verdient gehabt. (bc)