Alaaf in PekingOlympia-Athletin Leonie Fiebig zeigt ihre Liebe zu Köln

Die Kölnerin Leonie Fiebig (links), hier bei bei der Siegerehrung mit Kim Kalicki am 28. November 2021 in Innsbruck, vertritt ihre Stadt bei Olympia in Peking.

Die Kölnerin Leonie Fiebig (links), hier beim Weltcup am 28. November 2021 in Innsbruck, vertritt ihre Stadt bei Olympia in Peking.

Leonie Fiebig nimmt als Bob-Anschieberin und einzige Kölnerin bei Olympia 2022 in Peking teil. In China verbreitet sie das kölsche Lebensjeföhl und zeigt ihre Liebe zu ihrer Wahlheimat.

Die Olympia-Athletin Leonie Fiebig (31) vertritt die Kölner Farben in Peking! Obwohl die Herzenskölnerin als Bob-Anschieberin nur als Ersatzfrau zu Olympia nach Peking gereist ist, lässt sie sich ihre Laune in China nicht verderben. Dabei reist das rut-wieße Lebensjeföhl immer mit ihr mit.

Olympia 2022: Leonie Fiebig vertritt Köln in Peking

Oberbürgermeisterin Henriette Reker (65) gab Fiebig und den beiden Eishockey-Spielern Moritz Müller (35) und Frederik Tiffels (26) stellvertretend für alle Kölnerinnen und Kölner die besten Wünsche mit auf den Weg nach Peking. „Ich gratuliere unseren drei Kölner Athlet*innen zur erfolgreichen Nominierung für die Olympischen Winterspiele. Ich habe keine Zweifel, dass die drei ihre Heimatstadt in Peking exzellent vertreten werden und freue mich auf die spannenden Wettkämpfe.“ Köln werde beim olympischen Eishockeyturnier und den Bob-Wettbewerben ganz besonders die Daumen drücken, so Reker.

Die Liebe zu ihrer Wahlheimat, in der sie seit über zehn Jahren lebt, zeigte sie auch auf Instagram. Vor ihrem Abflug nach Peking, postete Fiebig ein Bild von sich mit Köln-Flagge vor dem Kölner Dom und fügte eine Zeile aus dem Lied „Liebe deine Stadt“ hinzu: „Ejal wohin der Wind mich weht, ich nehm dich überall mit hin. Tschööö Kölle.“

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Leonie Fiebig bei Olympia: Alaaf als Grußformel und rut-wieße Socken

Als Masterstudentin an der Kölner Sporthochschule hatte Leonie vor ein paar Jahren ein wissenschaftliches Projekt mit Bobfahrern begleitet. Seitdem lässt sie dieser Sport nicht mehr los. Nun konnte sie sich ihren Traum von einer Teilnahme an Olympischen Spielen erfüllen.

Die Eröffnungszeremonie in Peking konnte die 31-Jährige Wahlkölnerin durch die Corona-Bestimmungen jedoch nur vor dem Fernseher verfolgen. Auf Instagram berichtete sie davon, dass sie sich extra ein paar Chinesisch-Kenntnisse aneignete, für ihre Sprachversuche jedoch nur irritierende Blicke erntete. „Darum sage ich jetzt einfach immer Alaaf, anstatt Hallo, Tschüss und Danke. Das läuft auf dasselbe hinaus“, verriet Fiebig und fügte ein lachendes Emoji hinzu.

Ihre Liebe zu Köln zeigte Fiebig auch mit einem weiteren Instagram-Posting. Darauf zu sehen sind nicht nur ihre Wettkampf-Schuhe, sondern auch rut-wieße Herzchen-Socken, die sie dazu trägt. Dazu schrieb sie den Hashtag „Liebe deine Stadt“ unter ihren Beitrag.

Ihr Sponsor „Gaffel Kölsch“ kommentierte den Beitrag mit drei roten Herzen. Pünktlich zur Olympia-Teilnahme hatte die Kölner Brauerei T-Shirts mit dem Aufdruck „Support your local Leonie“ (Anm. d. Red. Untersütze deine einheimische Leonie) bedruckt. Vielleicht sieht man Leonie Fiebig trotz Ersatz-Rolle doch noch im Eiskanal von Peking. Die Unterstützung aus Köln ist ihr jedenfalls sicher.