„Atemberaubend, Baby“Alica Schmidt begeistert Fans mit offenem Hemd – so denkt sie über Titel „sexiest Athletin“

400-Meter-Läuferin Alica Schmidt küsst vor dem Start in Richtung Kamera.

Alica Schmidt wirft einen Kuss in Richtung Kamera am 4. September 2022 beim ISTAF in Berlin.

Im Sommer ist sie auf den Laufbahnen der Welt zu Hause: Alica Schmidt (23) zählt zu den besten 400-Meter-Läuferinnen Deutschlands. Aktuell ruht sie sich allerdings aus, nach einer anstrengenden Leichtathletik-Saison.

von Uwe Bödeker (ubo)

 Alica Schmidt (23) schaut verträumt in die Kamera, ihre blau-grünen Augen schützt sie mit einer Hand an der Stirn vor der tief stehenden Sonne. Um den Hals trägt sie eine Kette mit Perle, dazu einen blauen Badeanzug. Sie zeigt zu dem Foto auf Instagram eine Palme und schreibt: „Finde mich hier.“

Deutschlands-Leichtathletik-Star genießt die Zeit nach einer langen und anstrengenden Sommer-Saison am Strand von Thailand. Auf einem weiteren Foto, dass sie am 21. September 2022 auf Instagram gepostet hat, zeigt sie sich mit wehendem Haar und offenem Hemd. Drunter trägt sie nur einen Bikini.

Ihre mittlerweile 3,2 Millionen Follower auf Instagram sind begeistert. Ein australisches Magazin gab ihr einmal den inoffiziellen Titel „sexiest Athletin der Welt“ – das sehen auch viele Fans so, denn die Kommentare unter den Fotos sind eindeutig.

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Fans sind begeistert von Alica Schmidt und ihren Urlaubs-Fotos

  1. „Atemberaubend, Baby“
  2. „Sweet Baby!“
  3. „Eine verrückte Schönheit“
  4. „Herrlich!“
  5. „Sie ist eine fantastische Schönheit“
  6. „Du siehst zauberhaft aus.“
  7. „Wie schön kann ein Mensch sein?“

Diesen Urlaub hat sich Alica mehr als verdient. Zu sehen sind ihre Beiträge auf Instagram hier:

Im Februar lief sie mit 52,80 Sekunden persönlichen Rekord über 400 Meter in der Halle und wurde Zweite bei den deutschen Meisterschaften in Leipzig.

Im Sommer gewann sie dann Bronze bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Berlin. Und sie qualifizierte sich für die Weltmeisterschaften in Eugene/USA und die Europameisterschaften in München. Bei der WM hatte sie noch zugunsten der Staffeln auf einen Einzelstart verzichtet. Die Wettkämpfe liefen jedoch nicht optimal, sowohl die Mixed-Staffel als auch die 4 x 400-Staffel der Frauen schieden bereits im Vorlauf aus.

In München stand dann im August die Heim-EM an. Schmidt, die nun in Berlin lebt, war lange in Ingolstadt heimisch. Es war also ein Heimspiel für sie. Sie kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, schied dort allerdings mit 53,12 Sekunden aus. Doch traurig war sie nicht: „Ich wusste, dass die Konkurrenz super stark war, ich wollte es einfach nur genießen. Und ich wusste, dass es hart wird, denn ich habe kaum geschlafen, weil ich so voll Adrenalin war. Es war klar, dass die Zeit nicht so gut wird. Aber es hat super Spaß gemacht und das war bisher meine beste Saison.“

Was ihr wichtig ist: auch wenn sie als Influencerin viel Erfolg hat und 3,2 Millionen Fans ihr alleine bei Instagram folgen, will sie den Sport in den Fokus rücken. „Ich werde mittlerweile als Sportlerin wahrgenommen, das ist mein Hauptjob, ich investiere da wahnsinnig viel Zeit rein und anders funktioniert es auch nicht“, sagte sie. Ihr großes Ziel: Olympia 2024 in Paris.

So denkt Alica Schmidt über den Titel „sexiest Athletin der Welt“

Gegenüber der Frankfurter Rundschau betonte sie im Sommer: „Ich bin 100 Prozent Sportlerin. Anders geht das auch gar nicht. Man kann den Sport nicht irgendwie nebenbei machen und dann erwarten, dass man an einer Weltmeisterschaft teilnimmt. Man muss konsequent an sich arbeiten und auf viele andere Sachen verzichten. Deswegen lag bei mir der Fokus besonders in den letzten Jahren zu 100 Prozent auf dem Sport.“

Doch sie nutzt ihre Popularität auch, um ein zweites Standbein zu haben: „Was ich darum herum aufbauen kann, mache ich natürlich gerne. Bei Social Media nehme ich die Leute mit und zeige ihnen meinen Alltag als Sportlerin, aber nur dann, wenn ich mich danach fühle.“

Mit dem Titel „sexiest Athletin der Welt“ hat sie leben gelernt: „Mich wundert es, dass ich immer noch so mit diesem Titel in Verbindung gebracht werde. Es ist fünf Jahre her. Es ist ganz klar, dass mir das damals viele Türen geöffnet hat. Ich konnte mir ein zweites Standbein aufbauen, das mir unglaublich viel Spaß macht. Deshalb beschwere ich mich über nichts. Aber, wenn es um den Sport geht, sollte da auch nichts Optisches mitschwingen. Wenn ich auf der Laufbahn bin, geht es einzig und allein um die Leistung. Die Follower oder wie man aussieht, spielen auf der Bahn keine Rolle.“