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Fataler Fehler im VorlaufKölner Joshua Hartmann scheidet völlig unnötig bei WM aus

Leichtathletik-Weltmeisterschaft: Joshua Hartmann aus Deutschland sitzt auf der Bahn

23. August 2023: Joshua Hartmann aus Deutschland sitzt nach dem unnötigen Aus im 200-Lauf enttäuscht auf der Bahn.

Er hatte Großes vor, doch die WM endete für den Kölner Sprinter Joshua Hartmann extrem bitter. Im 200-Meter-Rennen hat er es im Vorlauf vermasselt.

Große Enttäuschung für Joshua Hartmann (24) vom ASV Köln: Der deutsche Rekordler hat das WM-Halbfinale über 200 Meter am Mittwoch, 23. August 2023, überraschend verpasst.

Der Kölner erreichte in 20,51 Sekunden nur Platz vier in seinem Vorlauf und musste den Traum vom Einzug ins Finale in Budapest frühzeitig begraben.

Leichtathletik-WM: Bitteres Aus für Joshua Hartmann

Besonders bitter: Hartmann fühlte sich zu sicher, nahm am Ende des Laufs etwas Tempo raus. Doch da hat er sich gehörig verzockt. 20,44 Sekunden hätten fürs Weiterkommen gereicht. Hartmann lag danach völlig enttäuscht auf der Bahn und konnte es nicht fassen.

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In der ARD sagte er dann: „Ich habe einfach viele Fehler gemacht, durch das Rennen hindurch. Ich habe mich hinten raus dann doch ein bisschen zu sicher gefühlt, weil ich einen im Augenwinkel nicht ganz gesehen habe. Ja, das kommt vor. Ich lerne aus Niederlagen meist mehr als aus Erfolgen. Und ich werde besser zurückkommen.“

Für kommende Vorläufe bei großen Meisterschaften nimmt er sich vor, voll durchzuziehen und nicht nach links und rechts zu schauen: „Ja auf jeden Fall. Daraus habe ich gelernt.“

Wirklich? Schon bei den deutschen Meisterschaften war ihm ähnliches passiert. Im Juli in Kassel war der 24-jährige Kölner in 20,02 Sekunden einen deutschen Rekord gelaufen. Hartmann hätte da sogar als erster deutscher Sprinter die Marke von 20 Sekunden unterbieten können, hätte er nicht schon vor dem Zieleinlauf ein wenig gefeiert.

Und jetzt bei der WM ein weiteres Austrudeln, was ihm richtig weh tut. Über Twitter gibt es einige Reaktionen von Fans: „Das regt mich jedes Mal auf, wenn sich Sprinter auf den letzten Metern schon feiern oder nach links und rechts schauen. Insofern ist Joshua Hartmann auch zurecht raus. Dummes Rennen.“ Oder: „Es gibt Sportler in Budapest, die sich Arroganz leisten können. Joshua Hartmann gehört nicht dazu. Das war schon etwas merkwürdig gerade.“

Hier geht es zu unserer Umfrage:

Ein Fan schrieb: „Wenn Joshua Hartmann da wirklich auf den letzten 50 Metern taktieren wollte und sich deshalb verzockt hat, dann ist da eine erfolgversprechende Bewerbung um das dümmstmögliche Ausscheiden im Vorlauf.“

Unterdessen sorgte 800-Meter-Läuferin Christina Hering für ein kleines Erfolgserlebnis aus Sicht des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Die Münchnerin zog in Saisonbestzeit von 2:00,06 Minuten in das Halbfinale am Freitag (20.25 Uhr/ZDF und Eurosport) ein. (ubo, mit sid)