Trauer um US-Leichtathletik-StarGreg Foster starb mit nur 64 Jahren – eine Aktion machte ihn legendär

Greg Foster (USA) überquert eine Hürde beim 110-Meter Hürdenlauf.

Hürdenläufer Greg Foster (USA) bei der Leichtathletik-WM 1991 in Tokio. Er verstarb im Februar 2023 im Alter von 64 Jahren.

Bestürzung und Trauer in der Leichtathletik-Szene. Der ehemalige US-Star Greg Foster ist viel zu früh im Alter von 64 Jahren verstorben.

Wenige Tage nach dem viel zu frühen Tod des deutschen Stabhochspringers Tim Lobinger (51, Leukämie) erreicht die Sportwelt die nächste traurige Nachricht.

Die Leichtathletik-Welt trauert um den dreimaligen Hürden-Weltmeister Greg Foster. Der US-Verband teilte in der Nacht zum Dienstag (21. Februar 2023 bei Twitter mit, er sei bestürzt, von Fosters Tod zu erfahren.

Hürdenstar Greg Foster hatte seltene Krankheit

Nach Angaben des Leichtathletik-Weltverbandes starb Foster am Sonntag im Alter von 64 Jahren. Auch die Schule, an der Foster zuletzt als Trainer tätig war, und seine frühere Universität in Los Angeles informierten über seinen Tod.

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Der in Chicago geborene Hürdensprinter gewann 1983, 1987 und 1991 jeweils den WM-Titel. Außerdem wurde er 1991 auch Hallen-Weltmeister über 60 Meter Hürden und gewann Olympia-Silber 1984.

Aufsehen erregte Foster Ende der 80er Jahre. Bei der US-Qualifikation für die Sommerspiele 1988 trat er mit einem gebrochenen Arm an. Sein Kampfgeist und Wille machten ihn bei vielen Fans legendär. Foster beendete seine Karriere 1996.

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Im Alter von 57 Jahren wurde bei ihm die seltene Krankheit Amyloidose festgestellt, die seine Herzfunktion beeinträchtigte. 

Bei der Erkrankung bilden sich fehlerhafte Proteine, die sich an verschiedenen Organen ablagern können und die Funktionen beeinträchtigen bis hin zu Organversagen. (dpa)