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Achtung, Schock-FotosRadprofi nach Hagelsturm übel zugerichtet

Van Aert

Wout van Aert (Team Jumbo Visma) rettet sich im Ziel vor den Hagelkörnern.

von Uwe Bödeker (ubo)

Declerq

Radprofi Tim Declerq zeigt seinen zertrümmerten Rücken nach den Hageltreffern.

Col de Porte – Und plötzlich prasselte der Hagel auf die Profis nieder. Beim Criterium du Dauphiné in Frankreich überschattete ein heftiges Unwetter die zweite Etappe.

Der Hürther Andre Greipel (Team Israel Start-up Nation) nahm es noch mit Humor, meinte, dass er seine Winterreifen vergessen habe. Und fragte ironisch: „Wenn der Parcours schon schmerzhaft ist, warum nicht zusätzlich zu den Bergprofilen einen Hagelsturm einsetzen? Ich liebe meinen Job.“

Hagelsturm: Tony Martin versteckte sich unter Luftmatratze

Der ehemalige Zeitfahrweltmeister Toni Martin schilderte die Szenen: „Es fing etwa 1000 Meter vor dem Ziel an zu hageln. Ich dachte noch, ich komme durch. Aber 500 Meter vor dem Ziel wurden die Körner immer größer und die ganze Straße war weiß. Ich konnte nicht weiterfahren.“

Alles zum Thema Instagram

Sein Teamkollege bei Jumbo-Visa, Primoz Roglic, gewann die Bergankunft auf dem Col de Porte. Doch das war an diesem Tag egal, denn zahlreiche Fahrer erlitten erhebliche Verletzungen, weil die Hagelkörner, teilweise groß wie Tennisbälle, die Rücken der Fahrer regelrecht zertrümmerten.

Martin fand zum Glück Unterschlupf bei einem Fan am Straßenrand. „Ein Junge gab mir zuerst eine aufblasbare Matratze zum Schutz. Als es immer schlimmer wurde, haben wir alle unter einem Baum Schutz gesucht. Dadurch verpasste ich die Karenzzeit, aber die Jury war wegen des Unwetters großzügig und verlängerte die Spanne“, ergänzte der viermalige Zeitfahrweltmeister.

Die Topfahrer, darunter auch der Dritte Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) waren da schon im Ziel und bekamen nichts ab.

Schlimmer Sturz überschattet Radrennen

Der Belgier Tim Declerq zeigte später ein Foto seines lädierten Rückens auf Instagram,. Er schrieb dazu: „Als ob die Beine nicht schon weh genug getan hätten.“ Am Tag drauf, waren die Prellungen nicht mehr ganz so rot, er schrieb, dass die Verletzungen ganz gut heilen würden.