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Nach historischem Sieg beim GiroRadprofi bekommt Sektflasche nicht auf, Korken zwingt ihn zur Aufgabe

Biniam Girmay fasst sich ans Auge, nachdem ihm der Sektkorken ins Auge geknallt war.

Der Moment des Unglücks: Bei der Siegerehrung der zehnten Etappe des Giro d'Italia am Dienstag (17. Mai 2022) knallte Biniam Girmay der Sektkorken ins Auge.

Biniam Girmay gewann als erster Eritreer eine Etappe einer großen Landesrundfahrt. Nach seinem Erfolg beim Giro d'Italia musste der Radporifi aber aufgeben – wegen einer Sektflasche!

Er wird sich wohl selber fragen, ob er über die Aktion lachen oder weinen soll. Am Dienstag (17. Mai 2022) gewann Biniam Girmay (22) als erster Radprofi aus Eritrea eine Etappe bei einer großen Landesrundfahrt. Nach der Siegerehrung musste er den Giro d'Italia aber beenden – wegen einer Sektflasche!

Der 22-Jährige gewann die hügelige zehnte Etappe von Pescara nach Jesi und durfte als erster Eritreer das Siegerpodest einer großen Landesrundfahrt besteigen.

Biniam Girmay knallt Sektkorken ins Auge und muss aufgeben

Dort bekam er die Sektflasche allerdings nicht richtig auf. Sein Pech: Girmay war so über die Falsche gebeugt, dass, als sich der Korken löste, dieser ins Auge knallte. Zwar lächelte der junge Radprofi die Schmerzen erst noch weg und spritzte noch fröhlich mit dem Champagner rum, musste sich aber immer wieder ans Auge fassen.

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Nach der Siegerehrung wurde Girmay sofort in einem Krankenwagen behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht, wo man sein Auge weiter untersuchte. Noch am selben Abend kehrte er ins Hotel zurück und stieß mit seinen Teamkollegen auf den historischen Sieg an.

Am Mittwochmorgen (18. Mai) dann aber die bittere Nachricht: Biniam Girmay muss beim Giro d'Italia aufgeben! Zwar hat der Fahrer des Teams Intermarche-Wanty-Gobert Materiaux keine bleibenden Verletzungen davongetragen, trotzdem verkündete er sein Aus bei der Rundfahrt.

„Ich muss mein Auge schonen“, sagte der 22-Jährige in einer Videobotschaft vor der elften Etappe: „Ich freue mich schon auf mehr in der nächsten Saison.“

Auf dem offiziellen Twitter-Kanal des Giro hieß es: „Bini, wir hoffen, dass du bald auf unsere Straßen zurückkommst.“ Girmay hatte in diesem Jahr schon zuvor für Furore gesorgt, als er als erster Afrikaner den schweren Klassiker Gent-Wevelgem gewann. (tsc)