Die DSV-Adler enttäuschen. Nun droht zwei Monate vor Olympia das zwischenzeitliche Weltcup-Aus.
Skisprung-Beben drohtFliegt Olympiasieger aus dem Kader?

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Andreas Wellinger springt seiner Form hinterher.
Die Leistung der deutschen Skispringer Karl Geiger und Andreas Wellinger in dieser Saison ist eine herbe Enttäuschung. Nun droht ihnen sogar der Rauswurf aus dem Weltcup-Kader.
Besonders für den 32-jährigen Karl Geiger ist die Saison bisher ein Debakel. Im polnischen Wisla verpasste er zuletzt gleich zweimal die Qualifikation – ein absoluter Tiefpunkt. Sein bestes Saisonergebnis bleibt ein 23. Platz in Lillehammer.
Geiger und Wellinger mit schwachen Ergebnissen
Auch Teamkollege Andreas Wellinger, 2014 mit dem Team und 2018 von der Normalschanze Olympiasieger, findet nicht in die Spur. Einem siebten Platz in Ruka folgten in Wisla nur die Plätze 39 und 47.
Geiger gab seine Schwierigkeiten selbst zu: „Im Moment habe ich das Selbstvertrauen nicht, dann geht es sich auch nicht aus. Das war ein ganz schön großer Rückschritt, das ärgert mich richtig.“
Bundestrainer Stefan Horngacher ließ die Teilnahme des Duos am kommenden Weltcup-Wochenende in Klingenthal offen. Dem SID sagte er: „Wir werden am Montag bei beiden eine Entscheidung treffen und schauen, wie wir weitermachen.“ Eine offizielle Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung steht noch aus.
Schon vor dem Weltcup in Polen hatte Horngacher in einer DSV-Mitteilung die Lage eingeschätzt. Man habe gewusst, „dass die beiden zum Start in den Winter noch nicht in Bestform sind“, aber zuletzt hätten sie sich steigern können.
Doch das Duo steht unter Druck. Bis zur Vierschanzentournee, dem ersten Saisonhöhepunkt, sind es nicht mal mehr drei Wochen. Bis zu den Olympischen Spielen knapp zwei Monate. Eine Formsteigerung muss mehr – so schnell es geht. (red)
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