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Dream-Team mit HamiltonEcclestone rät Mercedes zu Vettel-Verpflichtung

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Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gilt schon lange als Einflüsterer von Sebastian Vettel.

von Oliver Reuter (reu)

Köln – Die Formel 1 harrt dem WM-Start in Spielberg (5./12. Juli) entgegen, aber hinter den Kulissen läuft gerade das spannendste Rennen: Der Verhandlungs-Marathon um die Zukunft von Mercedes und das Dream-Team aus Lewis Hamilton (35) und Sebastian Vettel (32) geht in die heiße Phase.

Im Mittelpunkt: Mercedes-Teamchef Toto Wolff (48), der Daimler-Boss Ola Källenius (50) den Verbleib als Werksteam mit der Verpflichtung des deutschen Vierfach-Weltmeisters schmackhaft machen will.

Zu diesem Coup rät Källenius nun der langjährige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone (89). „Mercedes sollte sich gerade in der momentanen Situation überlegen, mit Sebastian einen deutschen Helden zu verpflichten“, rät der Brite via „Sport1“ im Hinblick auf die Corona-Krise, die dem Konzern Millionen-Verluste beschert.

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Bernie Ecclestone: „Vettel wäre PR-mäßig mega“

Ecclestone: „Das könnte einen emotionalen Schub für die Mitarbeiter bewirken und auch für die Außenwelt positive Zeichen setzen. Die PR-Wirksamkeit von Vettel bei Mercedes wäre jedenfalls mega.“

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Allerdings muss man bei solchen Superlativen auch bedenken, dass der greise Zampano Vettel in all den Jahren auch beraten und den Wechsel von Red Bull zu Ferrari orchestriert hat. Darauf weist auch Vettels Red-Bull-Kollege Mark Webber (43) hin: „Man darf nicht unterschätzen, wer Sebastian viele Ratschläge erteilt... Bernie.“

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Mercedes-Teamchef Toto Wolff (l.) hält viel von Sebastian Vettel (hier sind sie beide beim Großen Preis von China 2019 zu sehen).

Valtteri Bottas poliert nicht das Marken-Image

Ähnlich hatte sich Wolff im ORF geäußert: „Ein deutscher Fahrer in einem deutschen Fahrzeug ist eine gute Marketing-Story“.

Zwar betonte der Österreicher die Loyalität zu den aktuellen Mercedes-Fahrern Hamilton und Valtteri Bottas (30), doch der blasse Finne taugt nur als Hamilton-Helfer und poliert nicht das Marken-Image wie ein Weltmeister-Duell im Zeichen des Sterns.

Marc Surer erinnert an Ayrton Senna und Alain Prost

SRF-Experte Marc Surer (68) vergleicht Hamilton und Vettel schon mit dem legendären McLaren-Duo Ayrton Senna (†34) und Alain Prost (65): „Wenn Hamilton und Vettel gegeneinander fahren, hätten wir eine Situation wie damals Senna versus Prost. Man hat nur noch von den beiden geredet und wusste nicht einmal mehr, wer Dritter geworden ist.“

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Nico Rosberg (l.) und Lewis Hamilton hatten sich in vier gemeinsamen Mercedes-Jahren nicht viel zu sagen.

Wolff bändigte auch Hamilton und Rosberg

PR-technisch reizvoll für Källenius, und Wolff traut sich nach seinen Erfahrungen mit den Silber-Feinden Hamilton und Nico Rosberg (34) auch zu, die Alpha-Tiere zu bändigen.

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Auch bei einem Mercedes-Rückzug auf den Status eines Motor-Lieferanten könnte Wolff Vettel verpflichten und das Weltmeister-Team im englischen Brackley mit dem Investoren-Konsortium um Aston-Martin-CEO Lawrence Stroll (60) weiterführen.

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Kein Platz für Vettel im neuen Aston-Martin-Team

Bei dessen Werksteam (aktuell noch Racing Point) wird 2021 allerdings kein Platz für Vettel frei. Teamchef Otmar Szafnauer (55) enthüllt, dass neben Sergio Perez (30, Vertrag bis 2022) auch Stroll-Sohn Lance (21) einen Vertrag für das neue Aston-Martin-Werksteam hat.

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Das Racing-Point-Trio aus Teamchef Otmar Szafnauer, Lance Stroll und Sergio Perez (v.l.) an der rosa Mercedes-Kopie

Szafnauer hofft dennoch, dass Vettel seine Karriere nicht beendet: „Sebastian Vettel ist ein fabelhafter Fahrer, ich kenne ihn seit vielen Jahren. Er hat in der Formel 1 so viel erreicht. Er verdient es, in der Königsklasse zu bleiben.“

Aber für Vettel zählt ja ohnehin: Mercedes oder nichts!