+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

FIFA rudert zurückNach Fan-Ärger: Regenbogenfarben in Stadien nun doch erlaubt

Nach Aufforderung des walisischen Verbands hat die FIFA nun angekündigt, das Tragen von Regenbogenfarben in den Stadien in Katar zu erlauben.

Katar wird seine restriktive Haltung bezüglich der Regenbogenfarben in den WM-Stadien aufgeben. Mit Beginn der zweiten Runde der Gruppenphase am Freitag (25. November 2022) sollen Anhänger, die ihre Unterstützung für die LGBTQ+-Community in den Arenen dokumentieren, dafür nicht mehr vom Sicherheitspersonal behelligt werden.

Genau dies war in den vergangenen Tagen mehrfach geschehen. Stadionbesucher waren immer wieder aufgefordert worden, ihre bunten Kleidungsstücke auszuziehen und entsprechende Motive zu verdecken.

WM 2022: Regenbogen-Farben in Stadien nun doch erlaubt

Einige walisische Fans waren am Montag (21. November) zum Spiel gegen die USA (1:1) mit regenbogenfarbenen Hüten gekommen. Die traditionellen Kopfbedeckungen namens Buckets hatten Fans mit farbigen Streifen als Zeichen der Solidarität mit der LGBTQI+-Community herstellen lassen.

Alles zum Thema DFB

Auch andere Fans, darunter ein deutscher Anhänger, hatten wegen Utensilien in Regenbogenfarben bei dieser WM Ärger mit Stadionpersonal. Laut Gesetz ist Homosexualität in Katar verboten und wird mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft.

Der walisische Fußballverband (FAW) hatte die Vorfälle sofort scharf kritisiert. Man sei extrem enttäuscht über entsprechende Berichte, teilte die FAW bereits am Dienstag (22. November) mit. 

„Wir bleiben bei der Überzeugung, dass Fußball für ALLE da ist“, teilten die Waliser nun am Donnerstag mit und forderten die FIFA erneut dazu auf, „sich an ihre Botschaft zu halten, dass jeder während der Weltmeisterschaft in Katar willkommen ist“.

Im Statement des Fußball-Weltverbandes geht nun hervor, dass diese Interventionen vom Sicherheitspersonal zukünftig eingestellt werden. (dpa, sid)